der rassistische Angriff eines unbekannten Mannes auf einen Busfahrer hat in Marbburg zu Abscheu und Entsetzen geführt. Nun wenden sich die Ermittler mit Fotos des Beschuldigten an die Öffentlichkeit.
Mit dieser Öffentlichkeitsfahndung suchen die Ermittlungsbehörden nach dem Täter der Reizgasattacke auf den Fahrer der Buslinie 7 am Dienstag (21. März). Davon erhoffen sie sich neue Erkenntnisse.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg erließ die zuständige Richterin beim Amtsgericht Marburg einen Beschluss zur Veröffentlichung von Abbildungen des Beschuldigten. Zudem haben die Stadtwerke Marburg (SWMR) für Hinweise, die zur Ermittlung und Verurteilung des Täters führen, eine Belohnung von 1.000 Euro ausgelobt.
Der unbekannte Mann sprühte dem Busfahrer der Linie 7 am Dienstag (21. März) gegen 6.35 Uhr an der Haltestelle „Elisabethkirche“ in der Deutschhausstraße Reizgas ins Gesicht und schrie anschließend eine rechtsradikale Parole. Danach gelang dem Mann die Flucht. Der Busfahrer musste nach dem Vorfall im Krankenhaus behandelt werden.
Die Staatsanwaltschaft Marburg und die Kriminalpolizei bitten nun um Mithilfe: Wer kann Angaben zu dem abgelichteten Mann mit kurzen Haaren und dem dunklen Mantel machen? Zwei Bilder des gesuchten Mannes stehen unter www.presseportal.de/blaulicht/pm/43648/4242804 als Download bereit.
Der Beschuldigte ist 25 bis 30 Jahre alt, über 1,85 Meter groß und kräftig. Er hat kurze dunkelblonde Haare und sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent. Bekleidet war er mit einer längeren schwarzen Jacke, einer grauen Jeans sowie dunklen Halbschuhen.
* pm: Polizei Marburg
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