Erfolgreiches Engagement: Ausschreibung zum Marburger Leuchtfeuer 2026

Auch 2026 wollen die Stadt Marburg und die Humanistische Union Marburg wieder das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ verleihen. Vorschläge dafür nimmt die Jury bis zum 31. Januar 2026 entgegen.
Der Vorgeschlagene sollte eine Verbindung zu Marburg haben und sich in herausragender Weise für Soziale Bürgerrechte eingesetzt haben. Die Auszeichnung wird Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies gemeinsam mit Jury-Sprecher Egon Vaupel im Frühjahr oder Sommer im Historischen Saal des Marburger Rathauses übergeben.
Preisträgerin 2025 war die Sozial-Aktivistin Helena Steinhaus. Gewürdigt hat die Jury ihr Engagement für eine angstfreie Grundsuicherung, das seinen Niederschlag in der Gründung des Vereins „Sanktionsfrei“ gefunden hat. Laudator war der Bürgerrechtler Arne Semsrott.
2024 hatten Stadt und HU den Behinderten-Aktivisten Ottmar Miles-Paul mit dem „Marburger Leuchtfeuer“ ausgezeichnet. Die Laudatio auf ihn hat die damalige rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gehalten, die wenige Tage später ihren Rücktritt angekündigt hat.
Die Universitätsstadt Marburg und die HU Marburg vergeben die undotierte Auszeichnung seit 2005. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehörten sowohl regionale Größen wie die Gewerkschafterin Käte Dinnebier als auch bundesweit bekannte Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter. Für 2026 wird wieder jemand gesucht, der sich in vorbildlicher Weise für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben eingesetzt hat.
Zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember startet die neue Ausschreibungsrunde. Vorschläge für das Leuchtfeuer 2026 nimmt die Jury unter der E-Mail-Adresse jury2026@marburger-leuchtfeuer.de oder über das Online-Formular unter www.ausschreibung.marburger-leuchtfeuer.de entgegen.

* pm: Humanistische Union Marburg

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