Abkühlung und Abspülung: Mehr Klimaschutz in Marburg

Die nächste Hitzewelle steht bevor. Viele Menschen leiden schon jetzt unter der Hitze; und sie nimmt noch weiter zu.
Schwindel und Kreislaufprobleme sind eine Folge des heißen Wetters. Hinzu kommen – insbesondere bei Älteren – häufig Austrocknung und Flüssigkeitsmangel. An den Folgen des Klimawandels sterben in Deutschland alljährlich mehrere Tausend Menschen.
Nach einer kürzlich veröffentlichten Erhebung belegt die Stadt Marburg Platz 1 beim Hitzeschutz in Hessen. Dabei hat sie in den zurückliegenden 25 Jahren einiges getan, was dieses Ziel erschwert hat. Zu nennen wären da beispielsweise die Versiegelung durch Pflastersteine rund um die Elisabethkirche, auf dem Firmaneiplatz und dem Elisabeth-Blochmaln-Platz.
In Zukunft soll es dann Aber besser werden. Die Entsiegelung von Plätzen steht da ebenso an wie die Bepflanzung von Straßenrändern mit Alleebäumen. Hinzu kommen zudem auch Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum und gekühlte Räume zur öffentlichen Nutzung bei Hitze.
Noch wichtiger wäre jedoch ein konsequenter Klimaschutz durch rigide Regelungen der Regierung. Ein Zulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren wäre schon zum nächsten Jahreswechsel möglich und sinnvoll. Aber die derzeitige Bundesregierung unter dem Kanzler Friedrich Merz ist ja nicht einmal in der Lage, ihre eigenen sinnvollen Entscheidungen zu Waffenexporten in der eigenen Partei durchzusetzen. Dennoch darf die Bevölkerung nicht verzagen und sollte alles Erdenkliche tun, war in ihrer Macht liegt, um die nächsten Generationen vor dem Verbrennen, Verdampfen oder Verglühen zu bewahren.

* Franz-Josef Hanke

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