Neu auf der Bühne: Theaterprogramm im September 

Im September präsentiert das Theater GegenStand ein abwechslungsreiches Programm in der Waggonhalle Marburg. Auf dem Spielplan steht die abenteuerliche Krimi-Slapstick-Komödie „Casablanca Jones und die Tränen der Mona Lisa“. Außerdem aufgeführt werden die Märchen „Rumpelstilzchen“ und „Der Froschkönig“.

Am Samstag (6. September) um 20 Uhr bringt die Produktion des Theaters GegenStand das Stück „Casablanca Jones und die Tränen der Mona Lisa“ auf die Bühne der Wagonhalle. Die Krimi-Slapstick-Komödie ist das Prequel zu „Die Todeskrake aus der Themse“. Nach sechs Jahren wird es erstmals wieder aufgeführt.

Im New York des Jahres 1942 ist Privatdetektiv Rick Jones, auch bekannt als Casablanca Jones, seit Monaten ohne Auftrag. Als seine ehemalige Liebe Maria Villani in seinem Büro erscheint, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Sie gibt ihm einen scheinbar harmlosen Auftrag, der sie gemeinsam in einen Strudel dramatischer Ereignisse zieht. Ihre Reise führt sie von New York über Paris bis nach Florenz. Dabei kämpfen sie nicht nur mit ihrer Liebe füreinander. Sie decken das Geheimnis der Mona Lisa auf und retten nebenbei die Menschheit vor Nazis, Gangstern und unheiligen Klerikern.

Seit dem letzten Auftritt von Casablanca Jones in Marburg haben viele begeisterte Fans auf eine Wiederaufnahme gehofft. Nun ist es endlich so weit. Die Atmosphäre der Filmklassiker aus den 1940er Jahren kehrt mit neuen Figuren, zusätzlichen Pointen und klangvollen Sounds zurück auf die Theaterbühne.

Das Publikum kann sich auf dramatische Musik, Verfolgungsjagden, Verrat, Bedrohung, Schießereien, abgelegene Klöster, schräge Figuren, schnelle Dialoge und romantische Szenen freuen. Dazu kommen viele Anspielungen auf berühmte Krimi- und Abenteuerfilme der letzten Jahrzehnte wie „Casablanca“, „Indiana Jones“ oder „Der Da Vinci Code“.

Am Sonntag (14. September) um 11 Uhr folgt schließlich das Märchen „Der Froschkönig“ in einer Fassung von Johannes Galli, nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

„Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ – dieser bekannte Satz aus dem Märchen der Gebrüder Grimm steht im Zentrum der Geschichte. Erzählt wird die Geschichte der Müllerstochter, die Stroh zu Gold spinnen soll. Gelingt es ihr, wird sie Königin, wenn nicht, dann… Ein Waldgeist namens Rumpelstilzchen bietet seine Hilfe an – aber nichts gibt es umsonst. Als er seinen Lohn einfordert, muss die junge Königin lernen, Nein zu sagen und für das zu kämpfen, was sie liebt.

Die Inszenierung orientiert sich eng an der Grimm’schen Vorlage und ist klassisch gestaltet, ohne auf die Freude am Erzählen zu verzichten. Trottelige und liebenswerte Figuren spielen interaktiv mit dem Publikum in einem lebendigen und singenden Bühnenbild. So entsteht ein unterhaltsamer Märchennachmittag, der Kinder wie Erwachsene begeistert.

Am Sonntag (14. September) um 11 Uhr spielt das Theaterensemble abschließend „Der Froschkönig“ von Johannes Galli, nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. 

Die Geschichte erzählt von einer eitlen Prinzessin, die lernen muss, ihre Angst zu überwinden und ihr Wort zu halten. Beim Spielen an einem Brunnen verliert sie ihre goldene Kugel. Ein glitschiger Frosch bietet seine Hilfe an, will dafür aber im Gegenzug an ihrem Tisch essen und in ihrem Bettchen schlafen. Die Prinzessin willigt ein, läuft jedoch davon, sobald sie die Kugel zurückerhält. Als der Frosch im Schloss erscheint, um das Versprochene einzufordern, bereut sie ihre Worte – und die Einlösung des Versprechens fällt ihr schwer.

Das Stück hält sich eng an die Grimm‘sche Vorlage. Es ist spannend, hält einiges zu Lachen bereit und macht Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß.

Der Eintritt für „Casablanca Jones und die Tränen der Mona Lisa“ kostet im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 20 Euro. Zu den Märchenaufführungen beträgt der Eintritt im Vorverkauf 7 Euro, an der Tageskasse 10 Euro. Alle Vorstellungen finden in der Waggonhalle Marburg (Rudolf-Bultmann-Straße 2a) statt.

  • pm: Theater GegenStand

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