Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit: Lokale Akteurinnen und Akteure diskutieren beim „CIM Repair Dialogue“

Am Mittwoch (30. Juni) trafen sich im CIM Hub verschiedene lokale Vertreterinnen aus Repair-Cafés, der Stadtverwaltung, der Marburger Wirtschaft, den Hochschulen sowie interessierte Bürger*innen zum „CIM Repair Dialogue“. Gemeinsam diskutierten sie Chancen und Herausforderungen und den Beitrag lokaler Akteur*innen zur nachhaltigen Transformation.

Organsiert wurde der „CIM Reapair Dialogue“ gemeinsam vom Team des CIM Hubs und der interdisziplinäre CIM-Projektgruppe „Reparatur Hilfe“. Im Mittelpunkt stand die EU-Richtlinie, die ab 2026 europaweit in nationales Recht überführt werden soll. Sie soll die nachhaltige Transformation in Europa vorantreiben.

Zum Start der Veranstaltung stellte „Reparatur Hilfe“ die Ergebnisse einer im Frühjahr durchgeführten Umfrage vor. Ein zentrales Ergebnis ist, dass das Reparaturangebot in Marburg ausbaufähig ist. Auch die teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter der Repair-Cafés betonten, dass es an Sichtbarkeit ihrer Angebote mangelt. 

Vorgeschlagen wurden daher ein gemeinsames, stadtweites Repair-Event sowie eine digitale Übersichtskarte mit allen Reparaturorten. Auch analoge Materialien wie Postkarten mit den Standorten der Repair-Cafés waren Thema. Außerdem könnte die digitale Karte künftig in das Bürger*innen-GIS „Marburg in Karten“ integriert werden. Bei der Umsetzung dieser Idee will sich die Gruppe Reparatur Hilfe aktiver beteiligen.

Abgeschlossen ist der Dialog nicht – im Gegenteil: Künftig sollen weitere Vertreterinnen und Vertreter, etwa aus Handwerk oder beruflicher Bildung, in den Repair Dialog einbezogen und vernetzt werden. 

Die Veranstaltung fand im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Tage der offenen Reallabore“ des Netzwerks Reallabore statt. In dieser Woche öffneten Reallabore ihre Türen und haben interessierte Bürger*innen zu einem Einblick in ihre transdisziplinäre Arbeitsweise und gelebte Praxis eingeladen. 

Der CIM Hub versteht sich als Reallabor, in dem sektorübergreifend kreative Ideen und gesellschaftliche Innovationen entstehen. intermediäre Organisation leistet der CIM Hub einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen gesellschaftlichen Engagement der Universität. Er fördert die inter- und transdisziplinäre Integration von Wissen sowie die gemeinsame Wissenskoproduktion.

  • pm: CIM Hub. Philipps-Universität Marburg 

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