Gerd-Jürgen Daubert engagiert sich für Wandern und Lebensqualität. Dafür hat er am Dienstag (1. Juli) den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalten.
Tourismus, Wanderwege und die Lebensqualität im Ländlichen Raum beschäftigen Gerd-Jürgen Daubert. Er ist Motor und Ideengeber für viele Initiativen und Projekte in der Region. Dafür hat er nun den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalten.
Daubert ist seit 1996 im Vorstand der LEADER Region Burgwald-Ederbergland aktiv. Er hat zahlreiche Initiativen, die die Lebensqualität im ländlichen Raum verbessern, entwickelt und vorangebracht. Besonders sein Einsatz im Bereich Wandertourismus hat die Region maßgeblich geprägt. Er war an der Konzeption der „Premium-Rundwanderwege“ beteiligt, die heute 19 zertifizierte Wege umfassen, sowie an der Entwicklung des Wandermärchens „Verborgene Naturschätze und Kulturplätze“. Dank seines Engagements wurde die Region als neunte in Deutschland in die Premium-Wanderwelten aufgenommen.
Um sein außergewöhnliches Engagement zu würdigen, erhielt er den Ehrenbrief des Landes Hessen. „Gerd-Jürgen Daubert steht für Vielfalt, Akzeptanz und die Bewahrung der hohen Lebensqualität in der Region“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Seine Arbeit trägt dazu bei, die Natur-
und Sozialräume zu erhalten, die Attraktivität für Einwohner*innen und Gäste zu steigern sowie die Region als lebenswerten Ort zu positionieren.“
Daubert hat den Ehrenbrief für sein „unermüdliches Engagement und seine visionäre Arbeit“ erhalten. Abschließend stellte Spies mit einem Augenzwinkern fest: „Ich kenne wenig Menschen, die auf so angenehme Weise nervig sein können, wenn es darum geht, Ziele für diese Region durchzusetzen. Es würde uns allen besser gehen wenn es mehr Gerd Dauberts gäbe.“
Rüdiger Heß erklärte: „Nur wer brennt, kann andere anzünden. Gerd-Jürgen Daubert zündet andere mit Ideen an.“ Heß ist Vorsitzender der Region Burgwald-Ederbergland.
„Das Thema Wandern beschäftigt mich seit über 30 Jahren“, erläuterte Daubert. Er berichtete, wie ab 2014 die Premium-Rundwanderwege entstanden und sich die Anwohnenden nach anfänglicher Skepsis zunehmend aus Stolz und Überzeugung beteiligten. „Wir müssen immer sehen, wie man sich nach vorne entwickeln und etwas bewegen kann“, sagte er. Er bedankte sich auch bei Heß und der LEADER-Region, die einiges investiert habe, um die Gestaltung der Wanderwege zu unterstützen.
* pm: Stadt Marburg