Ein Spätsommerwunschtraum: Stiftung erhielt 30 medizinische Projektanträge

Erfolgreich war der Aufruf der Von-Behring-Röntgen-Stiftung an Forschende in Mittelhessen. Sie hat 30 Anträge zur Förderung medizinischer Forschung erhalten.
Die diesjährige Ausschreibung der Von Behring-Röntgen-Stiftung für medizinische Forschungsprojekte ist auf große Resonanz gestoßen: Bis Montag (30. Juni) reichten 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen ihre Anträge ein. Die Themenpalette reicht von innovativen Ansätzen in der Krebsforschung bis zu neuartigen Therapien bei schweren Herz- und Lungenerkrankungen.
„Die Vielzahl und Qualität der eingereichten Vorhaben zeigen eindrucksvoll, wie lebendig und zukunftsorientiert die medizinische Forschung an unseren beiden Universitätsstandorten ist“, sagte Stiftungspräsident Dr. Lars Witteck. „Jeder Antrag ist ein Beleg für den Mut, neue Wege zu beschreiten, und den Willen, die Medizin von morgen aktiv mitzugestalten.“
Das Förderprogramm der Von-Behring-Röntgen-Stiftung richtet sich gezielt an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bis 38 Jahre. Ihre eigenständigen Forschungsvorhaben werden mit bis zu 200.000 Euro über drei Jahre unterstützt. Besonders aussichtsreiche Kooperationsprojekte mit Beteiligten aus beiden Universitäten können sogar mit bis zu 300.000 Euro gefördert werden.
Ein wissenschaftlicher Beirat mit 16 unabhängigen Expertinnen und Experten wählt nun die Projekte mit dem größten Innovationspotenzial aus. Die besten Antragstellerinnen und Antragsteller werden eingeladen, ihre Vorhaben am Montag (27. Oktober) persönlich vorzustellen. Welche Projekte gefördert werden, gibt die Stiftung im November 2025 bekannt. Die nächste Ausschreibungsrunde ist für Juni 2026 geplant.

* pm: Von-Behring-Röntgen-Stiftung, Marburg

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