„Mein Gesicht gehört mir“, sagt Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen. Am Freitag (27. Juni) spricht der Marburger Universitätsdozent beim Kreativwirtschaftstag in Frankfurt: Über „Deepfakes“ und wie sich Betroffene effektiver wehren können.
Auf dem 8. Kreativwirtschaftstag unter dem Motto „Creating Economy –
Wachstum gestalten!“ spricht der Arzt, Wissenschaftsjournalist und Stiftungsgründer Dr. Eckart von Hirschhausen mit Medienanwalt Götz Schneider-Rothhaar über „Deepfakes“, die das Vertrauen in Menschen, Marken und Gesellschaft zerstören. Mit künstlicher Intelligenz hergestellte Fälschungen, werden immer einfacher, raffinierter und täuschender. „Wenn wir einen Geldschein in die Hand nehmen, gehen wir davon aus, dass er echt ist“, erklärte Hirschhausen. „Sollte das nicht auch für echte Menschen gelten?“
Hirschhausen erläutert in seinem Impulsvortrag um 11.30 Uhr: „Mein Gesicht gehört mir und meine Stimme auch. Je besser die KI-Fälschungen werden, desto mehr müssen sich die Originale zusammenschließen!“ auf der Hauptbühne zeigt er, wo die Herausforderungen für Demokratie, Kreativität und Gesundheit liegen.
Der Medienanwalt Götz Schneider-Rothhaar hat vor dem OLG Frankfurt ein sensationelles Urteil für Hirschhausen erstritten: „Meta muss sich aktiver am Löschen von Fakes beteiligen.“ Schneider-Rothhaar zeigt, welche Bedeutung dieses Urteil für die gesamte Kreativbranche haben kann und wie sich Betroffene effektiver wehren können.
Detaillierte Programminformationen gibt es online unter www.kreativwirtschaftstag.de. Der „KWTag25“ findet am Freitag (27. Juni) von 10 bis 18 Uhr in der IHK Frankfurt statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Kapazitäten vor Ort aber begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig über kwt.kreativwirtschaft-hessen.de/. Die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft bei der Hessen Agentur veranstaltet den Kreativwirtschaftstag bereits zum achten Mal im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums.
* pm: HA Hessen Agentur GmbH, Wiesbaden