Im Dialog: Spies informierte sich bei Elektrohandwerk

Was braucht Marburgs Wirtschaft? Das fragte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies im Gespräch mit Unternehmen.
Wie ist die Auftragslage im Handwerk? Finden sich Fachkräfte? Und wie kann die Stadt Marburg ihre ortsansässigen Unternehmen unterstützen? Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies besucht regelmäßig Marburger Betriebe, um über diese und andere Themen zu sprechen – und die städtische Wirtschaftsförderung noch besser an den Bedürfnissen der Firmen ausrichten zu können.
„Die Marburger Unternehmen leisten einen enormen Beitrag zu unserem guten Leben in der Stadt: Sie schaffen Arbeitsplätze, sie bringen Menschen in die Stadt und sie leisten mit ihren Gewerbesteuern einen wichtigen Beitrag zu dem, was sich unsere Stadt für ihre Bürger*innen leisten kann“, betonte Oberbürgermeister Spies. Daher sei es ihm wichtig, immer im Gespräch mit den Unternehmen zu sein und frühzeitig zu erfahren, welche Bedürfnisse, Probleme und Chancen es in den Betrieben gebe – und wie die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen könne. Die Gespräche intensiviert Spies noch einmal verstärkt bei Unternehmensbesuchen in ganz verschiedenen Wirtschaftsbereichen.
Den Start zu der Gesprächsreihe machte Spies bei „Peil Elektrotechnik“ in Gisselberg. Dort kam er mit dem Inhaber und Geschäftsführer sowie Kreishandwerksmeister Jörg Peil in intensiven Austausch. Peil freute sich, dass „die Besuchsreihe zum Auftakt mit einem Handwerksbetrieb begonnen hat. Das ist ein wichtiges Symbol der Wertschätzung für den Mittelstand.“
Spies und die städtische Wirtschaftsförderung sprachen mit dem Kreishandwerksmeister und dessen Team etwa darüber, dass für die Fachkräftesicherung die Einarbeitung und Integration von Menschen aus dem Ausland eine immer größere Rolle spiele. Eine Herausforderung sei es zunehmend, Auszubildende zu finden und sie auch langfristig an den Betrieb zu binden. Oberbürgermeister Spies betonte, dass die Stadt Marburg weiter gemeinsam mit Partnern daran arbeite, junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern und die duale Ausbildung zu stärken.
„Das Handwerk ist eine tragende Säule unserer Wirtschaft und unverzichtbar für die Umsetzung der Energiewende“, erklärte Spies. So finanziert die Stadt etwa gemeinsam mit dem Landkreis für die Kreishandwerkerschaft das Projekt „Talentscouts im Handwerk“ mit – bei diesem Projekt werden junge Azubis zu Talentscouts und werben bei jungen, gleichaltrigen Menschen auf Augenhöhe mit ihrer eigenen Begeisterung für das Handwerk.
Weitere Gespräche mit unterschiedlichen Unternehmen haben bereits stattgefunden oder sind in Planung. So wollen Spies und die städtische Wirtschaftsförderung die Entwicklung der lokalen Wirtschaft unterstützen. „Die Gespräche mit unseren Unternehmen sind für uns als Stadtverwaltung von unschätzbarem Wert“, resümierte Spies. „Der Dialog hilft uns, gezielt dort anzusetzen, wo Unterstützung gebraucht wird – das gilt in allen Bereichen des Zusammenlebens in der Stadtgesellschaft.“

* pm: Stadt Marburg

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