Choreografisch: Streifzüge durch Begehren, Bars und Barrikaden

Das Hessische Landestheater Marburg feiert am Samstag (26. April) Premiere von „Cruising Times: Von Streifzügen durch Begehren, Bars und Barrikaden“. Den choreografischen Abend haben Sophia Guttenhöfer und Nina Schulz erarbeitet.
Die Premiere der Uraufführung von „Cruising Times: Von Streifzügen durch Begehren, Bars und Barrikaden“ wird am Samstag (26. April) um 19.30 Uhr im Kleinen TaSch im Theater am Schwanhof stattfinden. Wie immer wird der Abend um 19 Uhr mit einer Einführung beginnen.
Die Theatergäste erwartet ein choreografischer Abend zu und mit Bewegung(en) von Sophia Guttenhöfer und Nina Schulz, der ihnen verschiedene Fragen stellt: Wann ist Liebe Liebe? Wo? Wie? Warum? Für wen und für wie viele? Was hat Liebe mit Widerstand zu tun? An welchen Orten, in welchen Zeiten, in welchem Aufbegehren findet Liebe ihren Ausdruck? Ist Liebe widerständig oder Widerstand liebend? Rolle rückwärts in Romantisierung? Stabilität für Staatsgebilde? Und wann ist Liebe grundlegende Gesellschaftskritik? Ausdruck des Aufstands? Kollektiv statt Kommerz? Entfaltung statt Einschränkung? Unwiderstehliche Utopie?
MIn Text- und Soundcollagen sowie Choreografien des Alltags und seiner Ausnahmezustände, des Aufbegehrens und seiner Ausschweifungen, der Kritik und seiner Komplizenschaften nähert sich die Tanzperformance diesen Fragen und nimmt das Publikum mit auf eine bewegte Zeitreise durch Orte, Akte und Ausdrücke der widerständigen Liebe und des liebenden Widerstands. Der Abend richtet sich an alle Menschen ab 14 Jahre, die Liebe als ausschweifendes Aufbegehren begreifen, pulsierenden Protest und poetische Praxis. Es ist ein Abend für alle, die lieben wagen wollen, um sich in Verletzlichkeiten zu verbünden.

* pm: Hessisches Landestheater Marburg

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