„Fluchtgeschichten“ erzählt ein Film im Katholischen Regionalhaus „KA.RE.“ an der Biegenstraße.Im Anschluss daran gibt es ein Gespräch mit den Protagonisten des Films.
Den Film „Fluchtgeschichten“ zeigen der Cölber Arbeitskreis Flüchtlinge (CAF), das Katholische Regionalhaus, das Netzwerk Ehrenamt-Flucht-Integration und die Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf am Freitag (25. April) um 18.30 Uhr im Katholischen Regionalhaus „KA.RE.“ an der Biegenstraße. Der Eintritt ist frei.
Ihre Flucht aus Aserbaidschan, dem Irak und Afghanistan hat Shamed, Amir und Sidra nach Stadtallendorf geführt. Sie mussten lebensgefährliche Situationen, Trennung, erniedrigende Behandlung und Diskriminierung durchmachen. An der Georg-Büchner-Schule konnten sie sich Bildungs- und Lebensperspektiven erarbeiten.
Noch ist aber nicht klar, ob sie alle in Deutschland bleiben dürfen. Immer noch kann Abschiebung in Länder drohen, die sie nur noch dem Namen nach kennen. Aber Ausbildung und Einmündung in Berufstätigkeit sind für sie und die deutsche Gesellschaft eine weitaus bessere Option.
Nach dem Film können Zuschauerinnen und Zuschauer mit den geflüchteten Jugendlichen und ihrer Lehrerin Katharina Raishtaj sprechen. Sie hat im Film Regie geführt. An der Diskussion nehmen auch eine türkische Mutter aus Stadtallendorf sowie Schülerinnen und Schüler teil, die in den Kinder- und Jugendparlamenten der Stadt Marburg und des Landkreises aktiv sind. Ihr Blick auf die Situation dürfte auch für Politikerinnen und Politiker interessant sein.
* pm: Cölber Arbeitskreis Flüchtlinge