Bei der „Earth Hour“ 2025 sind private Haushalte gefragt. Sie steht unter dem Motto „Licht aus für den Klimaschutz“.
„Licht aus für den Klimaschutz“ heißt es wieder am Samstag (22. März) zwischen 20.30 und 21.30 Uhr. Bereits zum zwölften Mal beteiligt sich die Stadt Marburg gemeinsam mit weiteren Städten weltweit an der globalen „Earth Hour“. Mit dem Ausschalten des Lichts soll ein Zeichen gesetzt werden – für einen nachhaltigen Umgang mit Energie, gegen die negativen Effekte von Lichtverschmutzung und für einen schnelleren Klimaschutz.
Während international bekannte Wahrzeichen in symbolischer Dunkelheit erstrahlen, sind in Marburg viele öffentliche Gebäude wie das Landgrafenschloss, das Rathaus, die Elisabethkirche, die alte Universität und die Universitätskirche bereits aus Energiespargründen abgeschaltet. So ermutigt die Initiative des World Wide Fund for Nature (WWF) nicht nur zum Ausschalten öffentlicher Beleuchtung; vor allem sind auch Privathaushalte zur Teilnahme aufgerufen.
Künstliche Lichtquellen machen nicht nur den Sternenhimmel nahezu unsichtbar, sondern verursachen auch erhebliche ökologische und gesundheitliche Probleme. In urbanen Gebieten kann die Helligkeit durch künstliche Beleuchtung bis zu zehnmal höher sein als in unberührten Regionen. Das stört die natürlichen Schlafzyklen von Menschen und Tieren.
Darüber hinaus schätzt das Umweltbundesamt, dass Lichtverschmutzung jährlich Energieverluste in Millionenhöhe verursacht. Dieser Umstand trägt direkt zu erhöhten CO2-Emissionen bei.
Auf der WWF-Webseite finden sich zahlreiche Anregungen, wie die „Earth Hour“ persönlich gestaltet werden kann. Das reicht von einem Abendessen bei Kerzenlicht bis hin zu Nachtwanderungen. So können auch einzelne Haushalte einen wichtigen Beitrag zu einem sparsamen Umgang mit Energie leisten. Weitere Tipps zum Energiesparen gibt es unter www.stadtwerke-marburg.de/service/energiespartipps.
* pm: Stadt Marburg