2024 vergibt die Stadt ihre Spitzensportförderung an junge Talente im Boxen und Rudern. Die finanzielle Unterstützung für den Nachwuchs soll junge Sportlerinnen und Sportler ermutigen.
Bereits zum zehnten Mal hat die Stadt Marburg ihr Jugendförderstipendium an aussichtsreiche Nachwuchssportler*innen vergeben. In diesem Jahr werden der Boxer Omar Nasrah und Rudertalent Lilu Schmidt finanziell unterstützt. „Wenn sportbegeisterte Menschen bereits in jungen Jahren ihr sportliches Talent entdecken und dieses mit Ehrgeiz und Engagement voranbringen wollen, verdient das eine besondere Würdigung, aber auch finanzielle Unterstützung“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier.
Die Stadt Marburg würdigt mit einem Jugendförderstipendium die herausragenden Leistungen junger Sportlerinnen und Sportler. Die finanzielle Unterstützung soll für Chancengleichheit sorgen und den Leistungssport allen jungen Talenten ermöglichen, unabhängig von den Finanzen der Familie. Denn gerade im Spitzensport wird oft ein entsprechender finanzieller Hintergrund benötigt – etwa für Ausrüstung, Lehrgänge, Wettkämpfe und auch Fahrtkosten. Das Stipendium im Wert von jeweils 2.000 Euro wird einmal im Jahr an je einen vielversprechenden Nachwuchssportler und eine talentierte Nachwuchssportlerin im Alter von 10 bis 18 Jahren vergeben.
Stadträtin Dinnebier und die Fachjury entschieden sich in diesem Jahr für den Boxer Omar Nasrah und das Rudertalent Lilu Schmidt. Omar Nasrah boxt für den 1. Boxclub Marburg und hat schon vielfach Titel auf Landesebene erreicht. Sein größter Erfolg war in diesem Jahr der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften der 13- bis 14-jährigen Kadetten. Sein Ziel ist es, Deutscher Meister zu werden und dann auch international für Deutschland antreten zu dürfen. Um das zu erreichen, trainiert Omar sechsmal die Woche und würde gerne ein Box-Internat besuchen.
Die erfolgreiche Nachwuchssportlerin in diesem Jahr kommt aus dem Rudersport. Lilu Schmidt rudert seit drei Jahren für den Verein „Rudern und Sport Steinmühle“. In Hessen hat sie schon vielfach durch Erfolge auf sich aufmerksam gemacht. Sie startete in diesem Jahr erstmals bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. Schmidt betreibt ihren Sport mit viel Ambition, trainiert bis zu zehn Mal pro Woche und möchte einmal in die Fußstapfen der Ruder-Olympiasiegerin Karolien Florijn treten. Bei der feierlichen Übergabe der Stipendien durch Stadträtin Dinnebier gratulierten außerdem die Jurymitglieder Björn Backes vom städtischen Fachdienst Sport, Bäder, Gesundheit, Stefan Backhaus und Michael Selinka.
* pm: Stadt Marburg