Das ablaufende Jahr war kein besonders gutes. Trotzdem haben Dr. Eckart Fuchs, Jens Bertrams und Franz-Josef Hanke einen Rückblick auf 2024 gewagt.
In ihrem gemeinsamen Podcast „Lagebesprech“ 180 haben sie am Mittwoch (11. Dezember) ein Resümee gezogen: Was war schlecht und was war gut im Jahr 2024? Besonders ermutigend fiel der Blick auf das „Weltgeschehen“ dabei aber nicht aus.
Kriege und Katastrophen haben das Jahr 2024 geprägt. Neben der Ukraine und dem Nahen Osten herrschte auch Gewalt im Sudan und in vielen anderen Gegenden. Die zurückliegenden 345 Tage geben gwiss genügend Grund zum Pessimismus.
„Zweckoptimismus“ ist nach Ansicht des Shoa-Überlebenden Manès Sperber in schwierigen Zeiten keine überzeugende Option. Der jüdische Psychologe, Schriftsteller und Kulturphilosoph empfahl vielmehr die „konsequente Zurückweisung des Pessimismus“, damit Gejammer und Selbstmitleid nicht um sich greifen. Als „geläuterter“ Kommunist setzte er sich ebenso todesmutig gegen den Hitler-Faschismus ein wie später gegen den Stalin-„Kommunismus“.
Der Jahresrückblick im Podcast „Lagebesprech“ betrachtet das Jahr 2024 auf internationaler Ebene. Einen Rückblick auf Ereignisse in Marburg plant die marburg.news-Redaktion nach bewährter Tradition wieder für den Silvesterabend.