Unterdessen essen: Austausch von Uni-Angehörigen bei „Philipps Tafelrunde“

„Philipps Tafelrunde“ soll den Austausch der Universitätsangehörigen erleichtern und anregen. In den Mensen des Studentenwerks Marburg gibt es dafür seit Montag (19. Februar) speziell markierte Tische.
Auf Initiative des Projekts „UMR 2027 – Interaktion in Forschung und Lehre ausbauen“ sind Mitglieder und Angehörige der Universität jeden Mittag von 12 bis 14 Uhr eingeladen, an „Philipps Tafelrunde“ Platz zu nehmen. Einer der ersten Teilnehmer der Tafelrunde war Prof. Dr. Michael Bölker.
Unter Federführung des Vizepräsidenten für Forschung, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Internationales der Philipps-Universität war die Idee entwickelt worden. „Die Mitglieder unserer Universität – vom Lehrenden bis zum Studierenden –
haben alle sehr dichte Zeitpläne“, stellte Bölker fest. „Da bleibt häufig keine Zeit, einfach mal mit anderen zu plaudern, andere Uni-Angehörige kennenzulernen.“
Aber Wissenschaft lebe von Kommunikation und Interaktion, erklärte Bölker. „Deshalb wollen wir mit Philipps Tafelrunde einen Ort etablieren, an dem man ohne Aufwand mit anderen Menschen dieser Universität ins Gespräch kommen kann.“ Ziel sei ein „Austausch auf Augenhöhe, unabhängig von der Statusgruppe“.
Die universitäre Prominenz wird regelmäßig an „Philipps Tafelrunde“ zu Gast sein. Mal geschieht das mit spezieller Einladung und Ankündigung, mal spontan. Am Montag (26. Februar) können Interessierte mit der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause in der Mensa am Erlenring zu Mittag essen, die Woche darauf mit dem Universitätskanzler Dr. Friedhelm Nonne.
„Hier zeigt sich wieder einmal die enge Verbundenheit von Universität und Studentenwerk“, betonte Studentenwerksgeschäftsführer Dr. Uwe Grebe. „Philipps Tafelrunde knüpft an eine lange Tradition gemeinsamer Projekte wie zum Beispiel dem jährlichen Willkommensdinner für die Erst- und Zweitsemester an. Auch da geht es darum, Kontakte zu knüpfen und sich kennen zu lernen. Essen und Reden gehört einfach zusammen und der Mensabesuch kann viel mehr sein, als nur Nahrungsaufnahme; er kann echte Kommunikation bedeuten.“
„Philipps Tafelrunde“ findet sich in der Mensa Erlenring im großen Speisesaal am Fenster, in der Mensa Lahnberge in Speise-Ebene 2. Da das universitäre Leben auf den Lahnbergen internationaler ist, wurde die Tafelrunde dort auf den Namen „Philipp’s Round Table“ getauft. Das Konzept bleibt jedoch das gleiche.
Wer sich hier niederlässt, signalisiert: Ich bin neugierig, offen für neue Themen und Menschen dieser Universität. Nur eine Regel gibt es für das Mittagessen an der Tafelrunde: keine Zwiegespräche!
„UMR 2027 – Interaktion in Forschung und Lehre ausbauen“ ist ein vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördertes Projekt. Es wird seit Oktober 2016 aus Mitteln des Innovations- und Strukturentwicklungsbudgets des Landes Hessen finanziert.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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