180.000 und einmalig: DAAD fördert POINT-Projekt der Philipps-Universität

Im neuen Projekt „Philipps Online Orientation for INTernational Students“ (POINT) entwickelt die Philipps-Universität ein Online-Portal zur Studienorientierung und Selbsteinschätzung speziell für ausländische Studieninteressierte. Als einzige hessische Hochschule erhält sie dafür vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) eine Förderung von 180.000 Euro.
Gefördert wird das Projekt „POINT“im Rahmen des DAAD-Stipendien- und Betreuungsprogramms „STIBET“ für eine Laufzeit von drei Jahren. Darin kooperieren die Dezernate Studium und Lehre, Internationale Angelegenheiten und Familienservice sowie das Sprachenzentrum der Philipps-Universität.
Das Programm „STIBET“ fördert innovative Modellprojekte, die einen Beitrag zur Verbesserung des Studienerfolgs ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen leisten. „Mangelnde Orientierung im deutschen Hochschulsystem und Kommunikationsprobleme aufgrund von Sprachbarrieren machen den Einstieg ins Studium häufig zu einem Hindernisrennen und führen zu Frustration“, sagt Projektkoordinatorin Christina Fischer vom Dezernat Studium und Lehre. „Anhand von Interessens- und Erwartungsabfragen wird innerhalb der Plattform ein Feedback mit individuellen Empfehlungen und Beratungsangeboten für die Studieninteressierten zusammengestellt.“
Weitere Elemente des Portals sollen Online-Lernmodule zur fachsprachlichen Qualifizierung sein, die am Sprachenzentrum der Philipps-Universität entwickelt werden. „So können ausländische Studierende, die sich neben dem Beginn eines Studiums auch mit Sprachbarrieren und soziokulturellen Veränderungen auseinandersetzen müssen, von Anfang an gezielt unterstützt und begleitet werden“, erklärte Fischer.
POINT soll ausländischen Studierenden helfen, erfolgreich an der der Philipps-Universität zu studieren. Der Erfolg beginne bereits mit der Entscheidung für den richtigen Studiengang, erläuterte Fischer.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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