Der Spielfilm „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ wird am Montag (23. September) beim „Marburger Demokratie Kino“ gezeigt. Nach der Filmvorführung findet ein Gespräch darüber statt.
Die nächste Filmvorführung der Initiative „Marburger Demokratie Kino“ steht an. Am Montag (23. September) um 19 Uhr wird der Spielfilm „Sophie Scholl –
Die letzten Tage“ im Filmkunsttheater Capitol gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung werden der Archivpädagoge Dr. Bernhard Rosenkötter sowie Lasse Wenzel und Antonin Bau vom Marburger Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) die Diskussion moderieren und begleiten.
Der Spielfilm schildert die letzten Tage im Leben von Sophie Scholl, die Mitglied der studentischen Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ war. Die Gruppe bestand aus jungen Frauen und Männern, die sich im Kampf gegen die NS-Diktatur zusammengefunden hatten. Sophie Scholl wurde mit ihrem Bruder Hans und einem weiteren Freund vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Das sechste und letzte Flugblatt, das die jungen Widerstandskämpfer*innen noch hatten herstellen können, gelangte nach England. Mitte 1943 wurde das Flugblatt massenhaft von alliierten Flugzeugen über Deutschland abgeworfen. Es trug den Titel „Ein Deutsches Flugblatt (Manifest der Münchener Studenten)“.
Die Initiative „Marburger Demokratie Kino“ als Teil des Netzwerks „Marburg für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ präsentiert an jedem vorletzten Montag im Monat im Marburger Filmkunsttheater Capitol einen besonderen Film. Zielsetzung ist immer, Gesprächsräume zu öffnen und die Motivation zu gesellschaftlichem Engagement zu fördern. Nach jeder Filmvorführung ist immer Gelegenheit zu Austausch und Diskussion. Besucher*innen sollen unabhängig von unterschiedlichen politischen Haltungen die Möglichkeit haben, zum Thema „Unsere Demokratie verteidigen“ ins Gespräch zu kommen.
* pm: Stadt Marburg