Ein internationaler Jugendaustausch findet bis Freitag (19. Juli) in Marburg statt. Das „Seven Nations Camp“ hat am Samstag (13. Juli) rund 300 junge Leute begrüßt.
Beim „Seven Nations Camp“ messen sich Teams aus den Marburger Partnerstädten in verschiedenen Disziplinen. Der städtische Fachdienst Sport und Bewegung hat ein umfangreiches Rahmenprogramm für die teilnehmenden Kinder auf die Beine gestellt, damit sie den kulturellen Austausch ausgiebig genießen können. Es ist bunt, laut und super sportlich.
„Die Teilnehmer*innen des Seven Nations Camp haben die einzigartige Chance, neue Kulturen, Sprachen und Lebensweisen kennenzulernen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Durch das gemeinsame Sporttreiben hat das Camp es immer geschafft, diesen Austausch friedlich und gewinnbringend für alle zu gestalten. Das ist ein einzigartiges Erlebnis für alle Beteiligten.“
Den offiziellen Auftakt zur Veranstaltung gab es am Samstag (13. Juli): Mit ihren jeweiligen Landesflaggen zogen die Kinder und Betreuungspersonen ins Georg-Gassmann-Stadion ein. Dort begrüßten Spies und Stadträtin Kirsten Dinnebier die Teams aus Moshi in Tansania, Sibiu in Rumänien, Poitiers in Frankreich, Maribor in Slowenien und Sfax in Tunesien.
Dieses Jahr leider nicht beim Camp dabei sind die Mannschaften aus Eisennach und Northampton. Dafür geht mit dem Team aus Moshi ein echter Partnerstadtsneuling an den Start und verändert dadurch sogar den Titel der Veranstaltung: Aus dem „Six Nations Camp“ ist ein „Seven Nations Camp“ geworden.
Nach dem Einlaufen und der Vorstellungsrunde wurde es dann zum ersten Mal an diesem Tag sportlich. Das Trainerteam des Fachdienst Sport & Bewegung der Stadt Marburg zeigte den Mannschaften verschiedene Aufwärmübungen. Nach der Bewegung ging es für die Gruppen zum Marburg-Erkunden auf das Stadtfest „3TM“.
Das Camp dauert bis Freitag (19. Juli). Bis dahin ist ein umfangreiches Programm geplant aus Trainings, Turnieren und geselligen Veranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen aber natürlich die Sporteinheiten, die mit den Partnerstädten abgesprochen wurden. Dabei messen die Kinder sich auf dem Fußballfeld, in der Turnhalle beim Basketball und im Wasser beim Schwimmen.
Zum weiteren Rahmenprogramm gehören unter anderem die „Marburg-Olympiade“ oder auch ein Schwimmbadbesuch. Alle Kinder und Jugendlichen bekommen ausreichend Möglichkeiten, sich untereinander kennenzulernen und die Universitätsstadt zu erkunden.
Ein besonderes Highlight wartete auf die Teilnehmenden am Samstag (13. Juli), denn dann stand Schlittschuhlaufen auf dem Programm. Die synthetische „Glice“-Bahn des Eispalasts kam auch beim „Seven Nations Camp“ zum Einsatz. „Für einige Kinder wird es bestimmt das erste Mal auf Schlittschuhen gewesen sein“, erklärte Björn Backes vom städtischen Fachdienst Sport & Bewegung. „Damit wollten wir ihnen ein ganz besonderes Erlebnis schaffen.“
* pm: Stadt Marburg