Ausgesucht: Drei Magnolien für die Richtsberg-Gesamtschule

Drei Magnolien hat die Stadt an der Richtsberg-Gesamtschule (RGS) gepflanzt. Die „Zukunftsbäume“ rahmen die künftige „Chill-Out-Area“ ein.
Die Magnolien haben ihren Platz auf den Außenanlagen der Richtsberg-Gesamtschule (RGS) gefunden. Sie gehören zu den sogenannten „Zukunftsbäumen“. Die drei Bäume hat die Stadt Marburg gespendet; und die Patenschaft übernimmt die Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder Marburg.
„Ich bin froh, dass wir hier meine absoluten Lieblingsbäume pflanzen“, sagte Stadtrat Dr. Michael Kopatz. Gemeinsam mit Eltern und Kindern der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder Marburg pflanzte er drei Magnolien der Sorte „Leonard Messel“ auf den Außenanlagen der Richtsberg-Gesamtschule (RGS). Magnolien gehören zu den sogenannten „Zukunftsbäumen“, da sie mit dem zu erwartenden wärmeren Klima gut zurechtkommen.
Die Pflanzstandorte wurden mit der Schulleitung der RGS abgestimmt und rahmen einen zukünftigen Ruhebereich – die „Chill-Out-Area“ – oberhalb des Außenforums ein. Die Magnolien werden als Hochstamm gepflanzt und werden bei guter Entwicklung Schatten spenden. Ab dem Frühjahr blühen ihre großen Blüten in der Farbe rosa.
„Die Blühzeit ist etwa April und Mai“, berichtete Oliver Mülders vom Fachdienst Stadtgrün, Friedhöfe und Grünservice. Die Stadt Marburg wird rund um die neuen Bäume im Frühjahr noch kleinere Gewächse einsetzen und auch die „Chill-Out-Area“ soll noch aufgehübscht werden. „Es wird noch Sand hinzugefügt, damit hier auch Beachvolleyball gespielt werden kann“, erläuterte Mülders. „Außerdem muss der Hang noch etwas gesichert werden.“
Stadtrat Kopatz freute sich, die Elterninitiative bei der Erfüllung der „Baumpflanz-Challenge“ unterstützen zu können. „Wir sind nominiert worden von der Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg und können hier unsere Aufgabe sinnvoll umsetzen“, sagte Franziska Stührmann von der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder. „Die Stadt kann hier Schattenspender für die Schule aufstellen; und mit der Elterninitiative haben wir direkt jemanden gefunden, der sich um die Pflege kümmert“, erläuterte Kopatz.
Die Stadt Marburg hat die Bäume gespendet; die Patenschaft übernimmt die Elterninitiative. Sie wird gemeinsam mit Kindern die Baumscheiben pflegen und nach den Bäumen schauen. Die teilnehmenden Verantwortlichen der Elterninitiative freuen sich bereits darauf, mit den Kindern „ihre“ Bäume zu pflegen.
Die Pflegeschnitte und Überprüfung auf Verkehrssicherheit gehören zu den Aufgaben des Fachdienstes Stadtgrün, Friedhöfe und Grünservice. Der Grünservice hat die Pflanzaktion auch vorbereitet: Dazu gehörten das Herstellen der Baumgrube mit entsprechender Bodenverbesserung und der Einbau eines Dreibocks aus Holz. An diesen werden die Bäume angebunden, um vor starken Winden geschützt zu sein.

* pm: Stadt Marburg

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