Große Dreistigkeit: Schlägerei, Drogenkonsum, Vandalismus und Unfallflucht

Ein Anwohner der Wettergasse meldete am Donnerstag (18. Januar) kurz nach 5 Uhr, dass vor dem Haus zwei Männer einen Mann verprügelten. Der Zeuge beschrieb die weglaufenden Männer als Farbige.
Zwei Streifen der Polizei Marburg fuhren auf unterschiedlichen Wegen zum Einsatzort. Eine Streife kontrollierte auf dem Weg zwei am Pilgrimstein entgegenkommende dunkelhäutige Männer.
Sie bestritten, an einer Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein. Leider traf die Polizei wenig später am Einsatzort niemanden mehr an, sodass weitere Ermittlungen weder beim potentiellen und noch unbekannten Opfer noch beim Mitteiler möglich waren.
Das Sitzen auf einer Treppe im Parkhaus am Erlenring und das augenscheinliche Rauchen eines Joints waren Grund genug für eine Kontrolle durch eine Streife der Polizei Marburg. Der 20-jährige Mann muss sich demnächst wegen des Besitzes einer geringen Menge Marihuana und von über 30 Ecstasy-Tabletten verantworten.
Etwas flog zwischen Freitag (19. Januar) nach 14 Uhr und Samstag (20. Januar) vor 18.50 Uhr gegen die Eingangstür eines Verbindungshauses an der Calvinstraße und beschädigte die Glasfüllung. Dadurch entstand ein lediglich geringer Schaden von geschätzt 150 Euro.
Beide Reifen auf der Beifahrerseite waren plattgestochen und der Außenspiegel auf der Fahrerseite abgebrochen. So fand der 34 Jahre alte Benutzer seinen geliehenen roten VW Golf vor. Er hatte den Wagen am Freitag (19. Januar) um 20 Uhr unbeschädigt im Spiegelslustweg vor dem Haus Nummer 3 abgestellt und den Schaden von mindestens 250 Euro um 23.20 Uhr festgestellt.
Dank eines aufmerksamen Zeugen und der Videoüberwachung klärte die Polizei eine Unfallflucht auf dem Tankstellengelände an der Afföllerstraße. Der 77 Jahre alte Fahrer eines Fords fuhr nach den Aufzeichnungen zunächst links an der Zapfsäule vorbei und setzte dann zurück. Beim Rückwärtsfahren prallte der Ford mit der Ecke hinten links gegen die Metallabdeckung der Säule und verschob zudem noch einen verankerten Aufprallschutz aus Metall.
Der Fahrer fuhr später davon, ohne den Schaden zu regulieren. Ein Zeuge hatte sich jedoch das Kennzeichen notiert und den Zettel am Kassenhaus abgegeben.
Der Schaden am Ford ist eher gering. Der Schaden für den Tankstellenpächter beträgt 1.000 Euro.

* pm: Polizei Marburg

Kommentare sind abgeschaltet.