50 vielversprechende Projektanträge von Medizinforschenden aus Marburg und Gießen hat die Von-Behring-Röntgen-Stiftung erhalten. Das betrachtet sie als „erfolgreichen Aufruf“.
Die Von-Behring-Röntgen-Stiftung hat eine überwältigende Resonanz auf ihre diesjährige Ausschreibung für medizinische Forschungsprojekte erhalten. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am Sonntag (30. Juni) haben rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Philipps-Universität und der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen ihre Projektvorschläge bei der Marburger Medizinstiftung eingereicht. Das Themenspektrum reicht von innovativen Ansätzen in der Krebsforschung, über den Einsatz von künstlicher Intelligenz bis hin zu neuen Therapiestrategien bei schwerwiegenden Herz- und Lungenerkrankungen.
„Die Hingabe und das Engagement der Forscherinnen und Forscher an den medizinischen Standorten in Mittelhessen, die unermüdlich an neuen Lösungen für die größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit arbeiten, sind beeindruckend“, betonte Stiftungspräsident Dr. Lars Witteck. „Wir sind überzeugt, dass die Förderung der aussichtsreichsten Projekte eine bedeutende Investition in die langfristige Gesundheit und das Wohl unserer Gesellschaft darstellt.“
Erfolgreich umgesetzt wird das Förderprogramm der Von-Behring-Röntgen-Stiftung durch die Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die nicht älter als 38 Jahre sind. Ihre eingeständigen Forschungsvorhaben werden mit bis zu 200.000 Euro für drei Jahre gefördert. Herausragende Gemeinschaftsprojekte mit Marburger und Gießener Beteiligung können mit maximal 300.000 Euro von der Stiftungsförderung profitieren.
Ein Wissenschaftlicher Beirat mit 15 unabhängigen Expertinnen und Experten hat die Aufgabe, die Projekte mit dem größten Potential zu identifizieren. Die ausgewählten Forschungsvorhaben werden im November 2024 bekanntgeben. Die nächste Möglichkeit zur Antragstellung besteht voraussichtlich im Juni 2025.
* pm: Von-Behring-Röntgen-Stiftung, Marburg