Eine Vorlesung für Jugendliche und Erstwahlberechtigte zum Thema „Migrationspolitik gibt es am Mittwoch (15. Mai). Veranstaltet wird sie vom städtischen Jugendbildungswerk.
Das Jugendbildungswerk der Stadt Marburg lädt alle Erstwähler*innen und interessierten Jugendlichen zur Vorlesung „Zwischen Willkommenskultur und Push Backs – Kämpfe um die Migrationspolitik und deren Auswirkungen auf die Demokratie in Europa“ ein. Die Vorlesung findet am Mittwoch (15. Mai) ab 16 Uhr im Hörsaal 107 des Institutsgebäudes der Politikwissenschaften an der Ketzerbach statt.
Am Sonntag (9. Juni) wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) ein neues Parlament. Zum ersten Mal haben auch Jugendliche ab 16 Jahre die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und somit aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen. Bei der Europawahl geht es auch um die künftige Bearbeitung der sogenannten „Migrationskrise“.
Je nach Standpunkt bezeichnet sie einerseits die schwierige Menschenrechtslage an den Außengrenzen Europas. Andererseits wird die eingeschränkte Kontrolle von Migrationsbewegungen als Krise verstanden. Der Vortrag wird sich entsprechend mit der Migrationspolitik befassen.
Halten wird ihn Prof. Dr. John Kannankulam aus der Politikwissenschaft der Philipps-Universität. Er ist Experte für Europäische Integration. Im Anschluss gibt es Zeit, die Inhalte gemeinsam zu diskutieren und Fragen zu stellen.
Inhaltlich befasst sich der Vortrag vor allem mit Fragen wie: „Wie wird das Thema Migration innerhalb der EU bearbeitet? Welche gegensätzlichen Positionen gibt es? Wie finden die Auseinandersetzungen auf demokratischer und rechtlicher Ebene statt? Welche Herausforderungen und Konsequenzen sind damit für die Demokratie Europas verbunden?“
Weitere Informationen gibt es beim Jugendbildungsreferenten Max Frauenlob vom Fachdienst Jugendförderung im Jugendbildungswerk unter 06421/201-1745 oder max.frauenlob@marburg-stadt.de.
* pm: Stadt Marburg