Am Donnerstag (11. Januar) kontrollierte eine Polizeistreife einen BMW-Fahrer in der Innenstadt. Schon beim Öffnen der Tür wehte den Beamten der Geruch von Marihuana entgegen.
Das zog natürlich die eingehende Kontrolle des 28-jährigen Autofahrers nach sich. Das Ergebnis ist beachtlich.
Der Fahrer besitzt keinen Führerschein und führte in den Wagen eine ungeladeneSchreckschusswaffe sowie ein Messer mit sich. Zudem stellten die
Beamten zirka 12 Gramm Cannabis sowie eine geringe Menge Amphetamin sicher. Der BMW wechselte ebenfalls den Besitzer. Eine Überprüfung ergab, dass der Wagen wegen Unterschlagung zur Fahndung
ausgeschrieben war.
Die Ordnungshüter nahmen den Mann vorläufig fest und veranlassten nach einem positiven Drogenvortest eine Blutentnahme. Nach den polizeilichen Maßnahmen durfte er wieder gehen.
Den Schwerverkehr nahmen Beamte des Regionalen Verkehrsdiensts am Donnerstag (11. Januar) auf der Stadtautobahn B3A näher in Augenschein. Dabei sttellten sie diverse Verstöße gegen Ladungssicherungsvorschriften und gegen das Fahrpersonalrecht fest. Selbst für die Spezialisten war dabei die Kontrolle eines erheblich überladenen Lasters gegen 11.30 Uhr auf dem Parkplatz „Sommerbad“ nicht alltäglich.
Das Ergebnis spricht für sich: Sage und schreibe 54.800 Kilogramm brachte der Sattelzug anstatt der erlaubten 40.000 Kilogramm auf die mobile Waage.
Erst nach dem Abladen zahlreicher Baumstämme durfte der Fahrer wieder starten. Ihn und den Halter erwarten nun aufgrund der Überladung von 14.800 Kilogramm entsprechende Bußgeldbescheide.
Das Ergebnis zeigt, wie wichtig solche Kontrollen sind. Die Folgen einer Vollbremsung in einer Gefahrenlage bei starker Überladung kann man nur erahnen.
Bei der Überprüfung setzte der Regionale Verkehrsdienst ein neues – speziell für derartige Kontrollen ausgestattetes – Fahrzeug ein. Dadurch sind die Ordnungshüter immer in der Lage, das notwendige Equipment mitzuführen und hochqualifizierte Kontrollen durchzuführen. So konnten sie den Holztransporter auf der Radlastwaage an Ort und Stelle einer gerichtsverwertbaren Wägung unterziehen.
Beamte des Regionalen Verkehrsdiensts kontrollierten am Dienstag (9. Januar) im Stadtgebiet einen Paketzusteller. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann mit einem gefälschten rumänischen Führerschein unterwegs war. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Dennoch fiel die weitere Paketzustellung nicht aus. Der Beifahrer war glücklicherweise im Besitz einer echten Fahrerlaubnis.
* pm: Polizei Marburg