Schutz und Stärkung der Demokratie sind Kernaufgaben der Humanistischen Union (HU). Ihre Agenda für 2024 bespricht die HU Marburg bei ihrem traditionellen Neujahrsessen am Sonntag (28. Januar).
„Die jüngsten Informationen über Geheimgespräche rechtspopulistischer und rassistischer Personen mit Parlamentariern der AfD und möglichen Financiers sollten alle Demokratinnen und Demokraten wachrütteln“, erklärte der Marburger HU-Regionalvorsitzende Franz-Josef Hanke. „Die HU als größte und älteste Bürgerrechtsorganisation der Bundesrepublik tritt seit Jahrzehnten für Vielfalt, Meinungsfreiheit und die Achtung des Asylrechts als Verpflichtung aus dem unbeschreibbaren Massenmord der Shoa ein. Die neuesten Nachrichten fordern jetzt aber alle Bürgerinnen und Bürger zum Eintreten für demokratische Grundrechte und Grundwerte auf.“
Bei ihrem Treffen möchte die Marburger Bürgerrechtsorganisation darüber diskutieren, was sie vor Ort tun kann und muss. Ohnehin steht beim traditionellen Neujahrsessen der HU Marburg die Planung für das jeweils beginnende Jahr auf der Tagesordnung. Zudem wählt die Regionalgliederung der HU für Nord- und Mittelhessen auch wieder einen neuen Vorstand.
Eine Veranstaltung hat der bisherige Vorstand – gemeinsam mit dem Marburger Weltladen – bereits vorbereitet: Am Dienstag (27. Februar) spricht die Bürgerrechtsanwältin Yi Yi Prue um 19 Uhr im Technologie- und Tagungszentrum (TTZ) über „Climate Justice“. Die Trägerin des Fritz-Bauer-Preises der Humanistischen Union hat 2021 vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich für mehr Anstrengungen der Bundesregierung zum Klimaschutz auch auf internationalem Niveau geklagt.
* pm: Humanistische Union Marburg