Über den Nahostkonflikt reden möchte das Zentrum für Konfliktforschung (ZfK). Es fragt: „Wie weiter in einer polarisierten Gesellschaft?“
Zu einer Gesprächsrunde lädt das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität ein: Wie können wir über den Krieg in Nahost reden, ohne noch stärker zu spalten? Wie können historische Einschätzungen und aktuelle Erfahrungen artikuliert werden, ohne die Kluft zu vertiefen?
Diese und weitere Fragen möchte das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität ein am Dienstag (5. Dezember) um 19 Uhr im Ersatzhörsaal Biegenstraße 14 erörtern.
Die Gesprächsrunde mit Direktorin Dr. Deborah Schnabel von der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt, Dr. Reiner Becker vom Demokratiezentrum Hessen und vom Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität und Prof. Dr. Christopher Cohrs von der Arbeitseinheit Sozialpsychologie der Philipps-Universität nähert sich Fragen nach Polarisierung und Spaltung im Zusammenhang mit dem Krieg in Nahost aus einer wissenschaftlichen Perspektive. Das Ziel ist, die gegenwärtigen gesellschaftlichen Dynamiken in Deutschland nachzuzeichnen, um zu einem besseren Verständnis der verschiedenen Positionen und Bedürfnisse zu gelangen. Das soll helfen, Diskurse und Aktionen besser einzuordnen. Eskalations- und Deeskalationsprozesse von Intergruppenkonflikten, der Abbau von Vorurteilen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie Möglichkeiten und Grenzen von Annäherungen der Diskurse sollen diskutiert werden.
Die Moderation der Gesprächsrunde übernimmt Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel. Sie ist die Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Konfliktforschung der Philipps-Universität.
* pm: Philipps-Universität Marburg