Staunen und verstehen: Physik am Samstagmorgen im Wintersemester

Die Veranstaltungsreihe „Physik am Samstagmorgen“ entschlüsselt naturwissenschaftliche Phänomene. Sie bietet Physik-Vorträge zum Staunen und Verstehen.
Spannende Themen aus ihrem Fach entschlüsseln Forscher des Fachbereichs Physik der Philipps-Universität in der Veranstaltungsreihe „Physik am Samstagmorgen“ für ein breites Publikum. Allgemeinverständlich und spannend präsentieren sie Phänomeneaus der Wärmelehre, der Astronomie und dem Bereich der Wellen für Interessierte aller Altersstufen. Durch anschauliche Experimente und Simulationen werden die Themen greifbar und einleuchtend.
Die Vorträge finden samstags von 11 Uhr bis 12 Uhr im Großen Hörsaal des Gebäudes Renthof 5 in der Oberstadt statt. Im Wintersemester 2023/24 startet die Vortragsreihe am Samstag (25. November) mit dem Vortrag „Temperatur und Wärme – Wie kann etwas Heißes trotzdem kalt sein?“ von Dr. Tobias Breuer. Darin erläutert er Grundbegriffe der Temperatur und Wärme und zeigt in vielen anschaulichen Experimenten die Einflüsse von Temperaturänderungen auf den Alltag.
Über Wärmepumpen und ihre physikalischen Grundlagen spricht Prof. Dr. Heinz Jänsch am Samstag (9. Dezember). Dabei diskutiert er das Potenzial dieser Technik und erläutert ihre fundamentalen Grenzen, die sich aus den Grundgesetzen der Thermodynamik ergeben.
Lukas Stock eröffnet die Vortragsreihe im neuen Jahr am 20. Januar 2024 mit einem Vortrag über das GAIA-Weltraumteleskop. In diesem Projekt werden die Positionen und Bewegungen von mehr als einer Milliarde Sterne in bisher unerreichter Genauigkeit gemessen und kartiert. Die dabei gewonnenen Daten führen zu einem wesentlich besseren Verständnis sowohl der Milchstraße als auch der Nachbargalaxien. Der Vortrag wird sowohl die Raumsonde und die Messmethode als auch die Erkenntnisse der Wissenschaft beleuchten.
Den Abschlussvortrag der Reihe im Wintersemester 2023/2024 hält am 10. Februar 2024 Prof. Dr. Hans-Jürgen Stöckmann, der über die physikalische Natur von Wellen spricht und ihre Rolle in unserer Kommunikation mit der Natur beschreibt. Beispielhaft werden die Fragen „Warum ist der Himmel blau und das Gras grün?“ sowie „Warum hören wir die Vögel in den Zweigen zwitschern?“ beantwortet. Zudem wird erklärt, wie sich kosmische Katastrophen in den Tiefen des Weltalls über Wellen in der Struktur des Raums bei uns bemerkbar machen.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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