Zur Übersetzung: Vortrag und Workshop mit Nicola Denis

Vom Wert des Übersetzens handelt ein literarischer Abend mit Nicola Denis. Er findet am Mittwoch (15. November) im TTZ statt.
Wie überträgt man die Sprachkunst von Autoren wie Honoré de Balzac oder Alexandre Dumas von einer Sprache in die andere? Im Gespräch mit Prof. Dr. Olaf Müller gibt die Autorin und Übersetzerin Nicola Denis Einblicke in die Praxis des literarischen Übersetzens und stellt ihr Werk vor. In Kooperation mit dem literarischen Verein „Strömungen“ lädt das Institut für Romanische Philologie der Philipps-Universität alle Interessierten ein zum Gesprächsabend am Mittwoch (15. November) ab 19 Uhr im Technologie- und Tagungszentrum (TTZ) nahe der Frankfurter Straße.
Verschiedene Romane, die Denis übersetzt hat, werden an dem Abend besprochen und vorgestellt. Darunter sind Adèle Rosenfelds „Quallen haben keine Ohren“, Honoré de Balzacs „Cousine Bette – die Rache einer Frau“, Marie-Claire Blais‘ „Drei Nächte, drei Tage“, Philippe Lançons „Der Fetzen“ und Éric Vuillards „Die Tagesordnung“. Der Eintritt ist frei.Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Deutsch-Französische Gesellschaft Marburg und das Marburger Literaturforum sowie den Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg.
Am Donnerstag (16. November) findet von 9 bis 12 Uhr ein Übersetzungsworkshop mit Nicola Denis im Seminarraum 03D09 im D-Turm in der Wilhelm-Röpke-Straße statt. Dazu sind alle Studierenden eingeladen, die sich für das literarische Übersetzen aus dem Französischen interessieren.
Denis übersetzt seit vielen Jahren aus dem Französischen Autoren wie Honoré de Balzac, Alexandre Dumas, Éric Vuillard, Philippe Lancon, Sylvain Tesson, Olivier Guez und Marie-Claire Blais. Für ihr übersetzerisches Werk erhielt sie 2001 den Prix lémanique de la traduction sowie den Eugen-Heimlé-Übersetzerpreis 2023. 2022 erschien ihr erster Roman „Die Tanten“ im Klett-Cotta-Verlag.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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