Für Uni: Wissenschaftler aus aller Welt begrüßt

„Marburg hat keine Universität, Marburg ist eine Universität.“ Unter diesem Slogan hat die Stadt Wissenschaftler*innen aus aller Welt im Rathaus begrüßt.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt reisen nach Marburg, um in der Universitätsstadt zu forschen, sich auszutauschen und zu promovieren. Zu einem Willkommensempfang haben Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Evelyn Korn die Gäste und deren Familien im Historischen Saal des Rathauses begrüßt.
Oberbürgermeister Spies begrüßte die Gäste: „Sie hätten sich keinen besseren Ort für Ihre Forschung und Ihren Austausch aussuchen können.“ Marburg biete die besten Voraussetzungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und pflege eine lange Tradition, Wissenschaftler*innen aus aller Welt willkommen zu heißen.
Auch in diesem Jahr besuchen Promovierende, Postdocs oder Gastwissenschaftler*innen aus zahlreichen Ländern für ihre Forschung die Universitätsstadt. Forschende kommen unter anderem aus Australien, Ägypten, Bangladesch, Brasilien, Großbritannien, Indien, Iran, Kolumbien, Pakistan, Russland, Spanien, Tunesien, Türkei und Ukraine nach Marburg.
Anhand der Geschichte dieser Stadt brachte der Oberbürgermeister den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Grundsätze Marburgs näher von der Heiligen Elisabeth über Landgraf Philipp, der hier die erste protestantische Universität der Welt gründete, bis hin zu dem Nobelpreisträger Emil von Behring: „Marburg hat keine Universität, Marburg ist eine Universität. Die Universität und Sie als Wissenschaftler*innen sind es, die unsere Stadt gegenüber der Welt öffnen und die Zukunft der Welt mitgestalten.“
Die Vizepräsidentin der Philipps-Universität dankte den Wissenschaftlerinnen und ‚Wissenschaftlern dafür, dass sie die Philipps-Universität zum Arbeiten, Forschen und Promovieren ausgewählt haben und die Universitätsstadt als Ort zum Leben – zum Teil auch mit ihren Familien. „Die Philipps-Universität Marburg steht für Bildung, Forschung und deren lebendigen Alltag, um die Fragen von morgen zu beantworten. Das ist nur durch eine anerkennende, verantwortungsbewusste und durch Neugier angetriebene Gemeinschaft zu erreichen.“ Die Vielfalt der Fachbereiche und der Menschen in Marburg sei gepaart mit großer Offenheit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit, der Freude am Diskurs und respektvollen Teilnehmenden auf Augenhöhe. „Daher freuen wir uns, Sie in unserer weltoffenen, vielfältigen und internationalen universitären Gemeinschaft willkommen zu heißen.“
Auch Sylvie Cloutier vom Ausländerbeirat der Stadt Marburg hieß die internationalen Gäste herzlich willkommen. Sie selbst stammt aus Kanada und erinnerte sich an ihren ersten Eindruck von Marburg. Marburg sollte für sie ursprünglich nur ein zeitweises Zuhause sein – mittlerweile lebt sie beinahe ihr halbes Leben hier. Sie stellte den Ausländerbeirat vor und bot die Unterstützung der 15 Mitglieder des Ausländerbeirats bei Fragen an. Ebenso begrüßte Carmen Fels vom International Office der Universität die Gäste und lud sie ein, im Anschluss an den Willkommensempfang an einer Führung durch die Marburger Altstadt teilzunehmen.
Nach der Begrüßung nutzten die Wissenschaftlerinnen und ‚Wissenschaftler die Möglichkeit zum Austausch untereinander. Die Flaggen ihrer Herkunftsländer schmückten das Foyer des Rathauses und unterstrichen so die freundlichen Begrüßungsworte der Redenden. Auch musikalisch wurde durch Oxana Röhr an der Geige und Alexander Österlein am Klavier zu einer einladenden Atmosphäre beigetragen.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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