Terra Tech: Damit Erdbebenopfer in Marokko Hilfe erhalten

Hilfe für die Opfer des Erdbebens in Marokko hat auch „Terra Tech“ angekündigt. Die Marburger Hilfsorganisation meldete sich bereits am Sonntag (10. September) zu Wort.
Nach dem schweren Erdbeben in Marokko prüfen wir derzeit über langjährige Partner, wo und wie wir zielgerichtet helfen können“, erklärte ihr Pressesprecher Chris Schmetz in Marburg. „Wahrscheinlich wird sich unsere Hilfe auf die Versorgung von Familien in abgelegenen Dörfern im hohen Atlas konzentrieren.“
Am Freitag (8. September) erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,8 das nordafrikanische Land. Bisher sind über 2.000 Tote zu beklagen, rund 2.000 Mensch wurden verletzt.
Die Lage ist nach wie vor unübersichtlich: Rettungskräfte suchen unter den Trümmern nach Überlebenden. Laut örtlicher Medien sind Zufahrtsstraßen in betroffene Bergdörfer von herabgestürzten Felsen versperrt. Gerade dort werden noch weitere Opfer befürchtet.
Das Epizentrum lag im dünn besiedelten Atlasgebirge, 72 Kilometer südwestlich von Marrakesch in einer Tiefe von rund 18 Kilometern. Laut Experten gelten Erdbeben in einer solch geringen Tiefe als besonders gefährlich. Die Schneise der Zerstörung zieht sich vom Atlasgebirge bis zur berühmten Altstadt von Marrakesch. Auch im Süden Spaniens und Portugals sowie in Algerien war das Beben zu spüren.

* pm: Terra Tech, Marburg

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