Hören wollen: Philharmonie Kiew bringt Romantik ins EPH

Zwei Werke der romantischen Orchesterliteratur spielt die Philharmonie Kiew am Samstag (11. November) um 20 Uhr im Erwin-Piscator-Haus (EPH). Eingeladen hat sie der Marburger Konzertverein.
Inzwischen gilt die Philharmonie Kiew als eines der wichtigsten Orchester Osteuropas. Unter ihrem Dirigenten Mykola Dyadiura spielt sie das Klavierkonzert Opus 54 in A-Moll von Robert Schumann und Anton Bruckners Sinfonie Nummer5 B-Dur WAB 105.
Solist des Abends ist Antonii Baryshevskyi, der mit seinem virtuosen, kraftvollen und dabei laut Kritik ergreifend poetischen Spiel Publikum und Presse gleichermaßen begeistert. Der 1988 in Kiew geborene Pianist ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Unter anderem gewann er einen ersten Preis beim renommierten Arthur-Rubinstein-Klavierwettbewerb in Tel Aviv.
Schumanns Klavierkonzert gilt vielen Klassikbegeisterten als der Innbegriff des romantischen Klavierkonzerts schlechthin. Es besticht durch seinen ausgesprochen sinfonischen Charakter. Bereits zu seiner Entstehungszeit wurde es mit großer Begeisterung aufgenommen.
Das zweite Werk des Abends ist Anton Bruckners 5. Sinfonie. Sie gilt als eines der persönlichsten Werke des Komponisten. Von ihm selbst als sein kontrapunktisches Meisterstück bezeichnet, gehört das Werk heute zum selbstverständlichen Bestand der großen spätromantischen Sinfonik.
Wie üblich, findet am Konzertabend um 19 Uhr im Aktionsraum 2 des Erwin-Piscator-Hauses eine kostenfreie Einführung in die aufgeführten Werke statt. Das Konzert ist BEstandteil des Jahresprogramms des Marburger Konzertvereins, der die mittelhessische Universitätsstadt als einer ihrer ältesten Kulturvereine mit musikalischen Darbietungen auf hohem Niveau bereichert.

* pm: Marburger Konzertverein

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