Getäuscht und gezahlt: Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen

Seit 11.30 Uhr versuchen es erneut Betrüger am Telefon. Nach bisherigen Erkenntnissen versuchten es die Betrüger bis jetzt vom Hinterland über Marburg bis hin in den Ebsdorfergrund.
Glücklicherweise reagierten die Angerufenen richtig und legten auf, als es ums Geld ging. Deswegen kam es am Donnerstag (16. März) bislang zu keinem Vermögensschaden. Die Betrüger probierten es mit der bekannten Masche Schockanruf und Falscher Polizeibeamter.
Zunächst meldet sich ein angeblicher Angehöriger mit der Mitteilung in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt zu sein. Der – das Gespräch dann übernehmende – falsche Polizeibeamte am Telefon offeriert dann die Möglichkeit gegen Zahlung einer Kaution die Haft umgehen zu können.
„Die Polizei ruft niemals an, um über Einbrüche oder Festnahmen oder auch Unglücksfälle zu berichten und gleichzeitig die Sicherung des Vermögens anzubieten oder auch eine Kaution zu offerieren“, stellte Polizeisprecher Martin Ahlich klar. „Lassen Sie sich nicht von den Geschichten oder Hintergrundgeräuschen täuschen! Legen Sie sofort auf, wenn es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, Vermögen oder Daten geht!“
Nur so lässt sich verhindern, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden. Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie zu den Betrugsphänomenen „Anrufe falscher Polizeibeamter“, Enkeltrick oder Schockanrufe finden sich im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter k.polizei.hessen.de/1254894044.
„Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter“, empfiehlt Ahlich. „Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte! Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!“

* pm: Polizei Marburg

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