„Kein Krieg in Europa“lautet das Motto einer Mahnwache am Samstag (26. Februar) vor dem EPH. Dazu hat der Magistrat am Donnerstag (24. Februar) aufgerufen.
Unter dem Motto „Kein Krieg in Europa – Solidarität mit den Menschen in der Ukraine“ lädt der Magistrat der Universitätsstadt Marburg zu einer Mahnwache für den Frieden am Samstag (26. Februar) ein. Die Mahnwache beginnt um 17 Uhr vor dem Erwin-Piscator-Haus (EPH).
Anlass für die Mahnwache unter dem Motto „Kein Krieg in Europa“ ist der Einmarsch Russlands in die Ukraine am frühen Donnerstagmorgen. „Mit großer Bestürzung nimmt die Universitätsstadt Marburg zur Kenntnis, dass es 76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 46 Jahre nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte in Helsinki nicht gelungen ist, mit den Mitteln der Diplomatie und der europäischen Sicherheitsarchitektur einen Krieg in Europa zu verhindern“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies im Namen des Magistrats.
„Die Universitätsstadt Marburg bekennt sich nachdrücklich zu ihrem Einsatz für den Frieden“, bekräftigte er. „Sie unterstützt die Forderung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union an Russland, die Militäroperation in der Ukraine zu beenden.“
Opfer jeder kriegerischen Auseinandersetzung seien die Bürgerinnen und Bürger. „Sie leben in Kommunen wie unserer“, erklärte Spies. „Ihnen gilt unsere Unterstützung und Solidarität.“
Die Universitätsstadt Marburg fordert die kommunalen Friedensverbünde, denen sie angehört, dazu auf, sich international für ein Ende der militärischen Handlungen in der Ukraine einzusetzen. Auch der Linken-Landtagsabgeordnete Jan Schalauske hatte den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am Donnerstagmorgen als Bruch des Völkerrechts verurteilt.
Damit möglichst viele Menschen, Organisationen, Gruppen und Initiativen an der Mahnwache teilnehmen können, findet sie am Samstagnachmittag ab 17 Uhr am zentralen Platz der Innenstadt vor dem Erwin-Piscator-Haus statt. Sie wird unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln durchgeführt. Dabei gelten Maskenpflicht mit einer medizinischen Maske und das Gebot, Abstand zueinander zu halten.
* pm: Stadt Marburg
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