Die Ringvorlesung „Klimakrise und Gesundheit“ startet am Dienstag (9. November) mit einem Online-Vortrag von Dr. Eckhart von Hirschhausen. Er charakterisiert Klimaschutz als Gesundheitsschutz.
„Gesunde Erde – Gesunde Menschen. Warum wir nicht das Klima retten müssen, sondern uns!“ lautet der Titel des Vortrags von Dr. Eckhart von Hirschhausen zum Auftakt der Ringvorlesung „Klimakrise und Gesundheit“ am Dienstag (9. November) an der Philipps-Universität. Der Arzt, Buchautor und Moderator spricht darüber, warum aus seiner Sicht Klimaschutz und Gesundheitsschutz eng zusammenhängen.
Die Ringvorlesung findet an acht Terminen dienstags von 18 bis 19.30 Uhr online statt. Die weiteren Vorträge werfen einen interdisziplinären Blick auf die Frage, „wie die Klima- und Umweltkrise unser Leben beeinflusst“. Zu den Vortragenden gehören Medizinerinnen und Mediziner verschiedener Fachrichtungen, ein Meteorologe, ein Klimaforscher, ein Physiker sowie Psychologen.
Einige Vorträge gehen darauf ein, wie sich die Klimaveränderungen unter anderem auf Herz und Lunge und auf die Gesundheit allgemein auswirken. Ein Vortragsabend widmet sich dem ökologischen Fußabdruck von Krankenhäusern. Zum Themenspektrum der Ringvorlesung gehören darüber hinaus das Problem der Wasserknappheit, die Frage, wie sich Mikroplastik in der Umwelt auf Menschen und Tiere auswirkt, und was die Klimakrise mit der Psyche macht.
Auch auf die Frage, „was wir tun können“, geben die Referentinnen und Referenten Antworten. Ein Vortrag nennt zum Beispiel die Wahl der Ernährung als Ansatzpunkt.
Was die Philipps-Universität bereits unternimmt und sich für die Zukunft vornimmt, um ihren Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten, ist eines der Themen beim letzten Vortragsabend. Die Ringvorlesung „Klimakrise und Gesundheit“ wird von einem Konsortium der Green Office AG der Philipps-Universität, der Initiative Health for Future und der Green Hospital Initiative am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (Standort Marburg) organisiert.
* pm: Philipps-Universität Marburg