Eine verbale Auseinandersetzung mündete in einen handgreiflichen Streit. Für einen 18-jährigen Mann endete sie mit einer Platzwunde im Gesicht.
Für einen 19- und einen 20-jährigen Mann endete sie mit Anzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand und der Angabe falscher Personalien. Der Vorfall spielte sich in der Nacht zum Sonntag (15. August) gegen 4.50 Uhr zwischen der Mühltreppe beim Rudolphsplatz und dem Pilgrimstein ab.
Die – zunächst als mutmaßliche Zeugen angehörten – Beteiligten gaben mündlich komplett falsche Personalien mit Anschriften und Mobiltelefonnummern an. Die weiteren Ermittlungen zur Aufklärung des Tatgeschehens entlarvten sie allerdings sehr schnell.
Das Verhalten eines 25 Jahre alten alkoholisierten Mannes führte letztlich zu insgesamt elf Anzeigen wegen Widerstands, Körperverletzungen, Beleidigungen und Sachbeschädigungen, einer Blutprobe und zu einer Ausnüchterung in der Zelle. Die Polizei bekam es am Mittwoch (18. August) gegen 22.40 Uhr mit dem wohnsitzlosen Mann zu tun, weil er in einem Gastronomiebetrieb am Steinweg Gäste belästigte, beleidigte, anpöbelte und weil es dort in diesem Zusammenhang auch zu Sachbeschädigungen kam. Die Polizei kontrollierte den Mann daraufhin in der Straße „Zwischenhausen“.
Er verhielt sich aggressiv, beleidigte die Beamten und trat nach ihnen, ohne zu treffen. Sogar nachdem die Polizei ihn mit einfacher körperlicher Gewalt überwältig und zu Boden gebracht hatte, setzte der Mann seine Verbalattacken fort und trat nach den Beamten. Das setzte sich fort, bis er zur Ausnüchterung in der Zelle saß.
Auf dem Weg dorthin biss er noch einem Beamten in die Hand. Nur dank eines Handschuhs blieb es dabei bei einer oberflächigen Wunde. Letztlich brachte es der Mann durch sein Verhalten auf insgesamt elf Strafanzeigen.
Sein späterer Alkotest zeigte 1,66 Promille. Die Polizei entließ den Mann am nächsten Morgen.
* pm: Polizei Marburg