Das Kunstmuseum öffnet am Pfingstsamstag wieder. Das hat die Philipps-Universität am Donnerstag (20. Mai) mitgeteilt.
Das Kunstmuseum Marburg öffnet zum Pfingstwochenende am Samstag (22. Mai) wieder seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Voraussetzung für den Einlass ist eine vorherige, telefonische Reservierung. Die Anmeldung erfolgt über die Museumskasse unter der Telefonnummer 06421/28-25431 täglich außer dienstags von 11 – bis 17 Uhr.
Interessierte können ein Zeitfenster von jeweils 90 Minuten buchen. Mit der Wiedereröffnung gibt es im Museum reichlich Neues zu entdecken.
Seit Ende März 2021 hängen Bilder der Leipziger Fotografin Franziska Klose im Dialog mit Werken in den Themenräumen der Dauerausstellung sowie im 1. Obergeschoss. Ihr Langzeitprojekt „The New Wild“ beschäftigt sich mit urbanen Freiflächen und Industriebrachen, die Wildwuchs ermöglichen – von Pionierpflanzen und auch seltenen Arten. Die Künstlerin zeigt zeitgenössische Landschaften als ästhetisches Erlebnis und Gegenpart zur Wachstumsgesellschaft mit ihrem immensen Flächenverbrauch.
Zu sehen sind auch wichtige Neuerwerbungen der letzten Jahre aus den Bereichen „Klassische Moderne“ und „Zeitgenössische Kunst“. Das großformatige Ölgemälde „Der Käfig ist offen“ von Hans-Hendrik Grimmling aus dem Jahr 1987 ergänzt seine beiden schon länger in der Sammlung vorhandenen Gemälde, die nun neu gehängt wurden. Im Rahmen der wiederkehrenden Reihe der „Bilder-Dialoge“ gibt der Künstler am Donnerstag (27. Mai) um 19 Uhr online Einblicke in sein malerisches Schaffen.
Im Foyer ist neben zwei Wolkenquadraten der Marburger Künstlerin Doris Conrads auch ein großformatiges Stillleben des Malers Rolf Gith zu sehen, dessen Einzelausstellung im letzten Jahr große Aufmerksamkeit fand. Durch Schenkungen und eine Leihgabe werden im Museum weiterhin Kunstwerke von Silvia Klara Breitwieser präsentiert.
Im Untergeschoss sind die Ergebnisse des Kreativwettbewerbs „Kunststücke“ zu sehen. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf waren im Herbst und Winter 2020/21 dazu aufgerufen, rund um Abbildungen von Details einzelner Kunstwerke ihre eigenen Bilder zu erfinden. Der Projektbereich des Museums, der Raum für Ergebnisse aus museumspädagogischen Programmen bietet, verwandelt sich so in einen kreativen Bilderteppich der zahlreichen Einsendungen.
Um die Sicherheit von Besucherinnen und Besuchern sowie des Teams im Kunstmuseum zu gewährleisten, sind besondere Schutz- und Hygienemaßnahmen zu beachten. Entsprechend der Infektionsschutzvorgaben müssen Besucherinnen und Besucher im Museum eine FFP2-Maske oder einen medizinischen Mund- und Nasenschutz tragen sowie einen Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten. Maximal 20 Personen können das Museum gleichzeitig besuchen.
Neben der telefonischen Voranmeldung ist die Dokumentation von Kontaktdaten notwendig. Zur einfachen Kontaktdatenerfassung nutzen Sie die QR-Codefunktion der Webanwendung darfichrein.de im Foyer mit Ihrem Smartphone oder Tablet. Nach wie vor werden wegen der Corona-Pandemie weder Veranstaltungen, Führungen noch Workshops im Museum angeboten.
* pm: Philipps-Universität Marburg