Um den Kleist-Förderpreis können sich Nachwuchs-Theaterautoren bewerben. Die Uraufführung des prämierten Stüdks soll dann in Marburg stattfinden.
Die Ausschreibung des Kleist-Förderpreises 2022 hat begonnen. Bis zum 31. August 2021 können sich junge Autorinnen und Autoren, die bei Einsendeschluss nicht älter als 35 Jahre sind, mit – noch nicht uraufgeführten – deutschsprachigen Theatertexten bewerben. Den renommierten Nachwuchsförderpreis gibt es seit 1996.
„Mit der Ausschreibung wollen wir jungen Theaterautor*innen eine Perspektive bieten und sie ermutigen, weiter Stücke zu schreiben“, erklärte Florian Vogel, der Künstlerische Leiter des Kleist Forums ist zugleich Vorsitzender der Jury des Kleist-Förderpreises. Diese Auszeichnung wird von der Kleist-Stadt Frankfurt an der Oder, dem Kleist Forum und der Dramaturgischen Gesellschaft vergeben.
Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und mit einer Uraufführungsgarantie verbunden. „Da uns die Förderung junger Autor*innen sehr am Herzen liegt, freuen wir uns, dass das Hessische Landestheater Marburg nach Uraufführungen unter anderem am Nationaltheater Mannheim und am Schauspiel Leipzig die Ehre und das Glück hat, die Uraufführung des Kleist-Förderpreises 2022 zu erarbeiten“, sagten dessen Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser.
Der Kleist-Förderpreis gilt als richtungsweisend für die Entwicklung neuer Dramatik und Wegbereiter vieler – mittlerweile international angesehener –
Autorinnen und Autoren. Die Verleihung des Preises ist fester Bestandteil der Kleist-Festtage, die jährlich im Oktober zu Ehren des in
Frankfurt an der Oder geborenen Dichters und Dramatikers Heinrich von Kleist stattfinden.
2021 geht die Auszeichnung an Ivana Sokola. Ihr Stück „kill baby“ wird im September am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Weitere Informationen zum Förderpreis können Interessierte auf a href=“http://www.kleistförderpreis.de“ target=“_blank“>www.kleistförderpreis.de finden.
* pm: Hessisches Landestheater Marburg