Wahlen im März: Ausländerbeirat hat Wahlbeteiligung gut verdoppelt

Eine deutlich stärkere Wahlbeteiligung bei den Ausländerbeiratswahlen 2021 hat die Stadt gemeldet. Gegenüber 2015 hat sich die Teilnahme mehr als verdoppelt.
Der Ausländerbeirat der Universitätsstadt Marburg freut sich über eine deutliche Zunahme der Wahlbeteiligung für die Ausländerbeiratswahl. Über 1.000 Wählerinnen und Wähler haben ihre Stimme abgegeben. Das waren mehr als doppelt so viele wie 2015 mit insgesamt 421 Wählerinnen und Wählern.
Mit 12,61 Prozent hat der Ausländerbeirat nicht nur die Wahlbeteiligung fast verdoppelt im Vergleich zu 2015 mit 7,29 Prozent, sondern auch eine hervorragende Quittierung und Aufteilung der Listenplätze erreicht. Mit zehn Frauen und fünf Männern wurden Vertreter*innen aller fünf Listen gewählt. Wir möchten all unseren Wähler*innen, Kandidat*innen und Unterstützer*innen unseren herzlichen Dank aussprechen“, erklärte Goharik Gareyan als Vorsitzende des Ausländerbeirats Marburg. „Die erstmals am selben Tag durchgeführte Wahl des Ausländerbeirats am Tag der Kommunalwahl hat uns Kandidat*innen noch stärker ermutigt und miteinbezogen. Wir haben uns zahlreich und kreativ trotz Corona-Einschränkungen für die Wahlkampagne engagiert und so ein besseres Ergebnis erzielt.“
Wir fühlen uns durch die erhöhte Wahlbeteiligung wertgeschätzt und sehen diesen Erfolg als Motivation unsere wichtige Arbeit fortzusetzen.
Im Namen aller fünf Listen des Ausländerbeirats Marburg sagte sie nochmals „Danke“ und blickt motiviert auf die nächsten fünf Jahre: „Wir danken der Universitätsstadt – insbesondere der Bürgerbeteiligung, Pressestelle – und dem Wahlamt. Auch bedanken wir uns bei den aktuell im Stadtparlament vertretenen Fraktionen, die zur Ausländerbeiratswahl aufgerufen haben und die dafür gesorgt haben, dass die Interessen aller Marburger vertreten werden.“
Das gelte auch für diejenigen, die nicht an der Kommunalwahl teilnehmen dürfen. „Diese Unterstützung würdigen wir sehr“, sagte sie, denn sie zeige nicht nur, dass der Ausländerbeirat Marburg durch sein Engagement in den letzten Jahren legitimer wurde, sondern auch, dass er nun tatsächlich Teil der kommunalen demokratischen Struktur geworden ist.
„“Wir alle wünschen uns ein friedliches und respektvolles Miteinander, was jedoch nur auf der Basis von aufrichtiger gegenseitiger Akzeptanz und Verständnis entstehen kann“, erklärte Gareyan. „Unsere erfolgreiche Zusammenarbeit ist eine Bestätigung, dass das gesamtgesellschaftliche Wohlergehen und Partizipation möglich und wichtig für uns alle ist.“

* pm: Stadt Marburg

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