Gleich geht´s los: Vom Unvermögen der Politik, hohe Vermögen gerecht zu besteuern

Die Osterferien haben in hessen bereits begonnen. Erster Ferientag ist Montag (7. April).
Zum Ausgleich für den frühen Ferienstart müssen die hessischen Schülerinnen und Schüler aber direkt nach Ostern wieder zum Unterricht antreten. Bereits am Dienstag (22. April) ist wieder Schule angesagt. Ausruhen nach dem Fest ist für sie da kaum möglich.
Während geldgierige Wirtschaftslobbyisten nun scheinheilig die Abschaffung eines Feiertags fordern, da die Rezession sonst Arbeitsplätze kosten könne, sollten Christen ebenso wie Gläubige aller anderen Religionen und auch Atheisten mehr Freizeit für Beschäftigte in Industrie, Handel und Dienstleistung einfordern. Bevor Erwerbstätige noch mehr schuften für die Superreichen und ihre obszöne Bereicherung, sollte die Politikk endlich einmal eine Vermögenssteuer für Multimillionäre mit einem Spitzensteuersatz von mindestens 3 Prozent für Milliardäre einführen. Wer die Schere zwischen Armen und Superreichen nicht schnell schließt, der macht sich mitverantwortlich für die Gefährdung der Demokratie.
Demokratie beruht auf der rechtlichen Gleichheit aler Bürgerinnen und Bürger. Eine ungerechte Verteilung von Reichtum zerstört diese Grundlage, da man mit Geld auch politische Entscheidungen und dafür Verantwortliche einkaufen kann. Jede Partei, die nicht bald handelt und eine Vermögenssteuer auf den Weg bringt, muss sich die Frage gefallen lassen, warum.

* Franz-Josef Hanke

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