Armes Deutschland: Geplante Konferenz auf 2021 verschoben

Die erste Marburger Armutskonferenz wurde auf 2021 verschoben. Die geplanten Aktionen „Gemeinsam handeln gegen Armut“ finden aber statt.
Für Donnerstag (22. Oktober) hatten die Mitglieder der Projektgruppe „Familie und Armut“ des Marburger Bündnisses für Familie eine „Marburger Armutskonferenz“ im Erwin-Piscator-Haus (EPH) geplant. Die Veranstaltung des Fachbereichs Arbeit, Soziales und Wohnen der Universitätsstadt Marburg wurde coronabedingt auf den 9. November 2021 verschoben.
Die Fachvorträge des Leuchtfeuer-Preisträgers Dr. Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und Andrea Martin vom Fachbereich Integration und Arbeit beim Landkreis Marburg-Biedenkopf werden dann nächstes Jahr stattfinden. Neben den Fachbeiträgen zum Thema soll es auch um eine Weiterentwicklung der Angebotsstrukturen zur Armutsbeseitigung in der Universitätsstadt gehen.
Statt der ursprünglich geplanten „Armutskonferenz“ in diesem Jahr veranstaltet die Projektgruppe einen Aktionstag am 22. Oktober unter dem Motto „Gemeinsam handeln gegen Armut“. Er soll anlässlich des „Internationalen Tags für die Beseitigung der Armut“ auf das Thema aufmerksam machen.
Die Armutsbekämpfung ist eine gemeinsame Aufgabe von zahlreichen Netzwerkpartner*innen. Die Projektgruppe „Familie und Armut“ setzt sich aus Vertreter*innen städtischer Fachdienste, Institutionen, Trägern, Vereinen und Privatpersonen zusammen. Die Geschäftsstelle und Leitung der Projektgruppe liegt bei der städtischen Sozialplanung.
Die Mitglieder der Projektgruppe planen für Donnerstag (22. Oktober) verschiedene Aktionen zentral und dezentral in einzelnen Marburger Stadtteilen. Beispielsweise wird vor dem EPH um 15 Uhr ein „Gedeckter Tisch“ symbolisch zeigen, welche Netzwerkpartner*innen gemeinsam bei der Armutsbekämpfung mitwirken.
Außerdem übergibt die Stadt einen Spendenscheck für die Solidaritätsaktion „Elisabethtaler – Marburg isst solidarisch“. Die Referentinnen der Citypastoral machen als Elisabeth verkleidet auf den Elisabethtaler aufmerksam. Sie verteilen Rosen aus Papier und Aktionsflyer.
Über den Aktionstag wird demnächst noch einmal gesondert informiert. Weitere Informationen zur Projektgruppe gibt es auf der städtischen Homepage unter www.marburg.de/familie_und_armut. Ansprechpartnerin ist die Sozialplanerin Monique Meier.

* pm: Stadt Marburg

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