Die Schließung des AquaMar hat die Stadt dazu genutzt, die beiden Umwälzpumpen für das Wettkampfbecken gegen hocheffiziente neue Pumpen auszutauschen. Das soll auch zum Klima- und Umweltschutz beitragen.
Die Kosten belaufen sich auf 33.817 Euro, das Forschungszentrum Jülich in Berlin hat auf Antrag den Austausch mit 13.527 Euro bezuschusst. Der Austausch wird während der baubedingten Schließung des Schwimmbads durchgeführt.
„Unter Berücksichtigung der bereitgestellten Fördermittel wird sich die Investition für die Stadt bereits nach zwei Jahren amortisieren““ rechnete Stadträtin Kirsten Dinnebier vor. Außerdem seien eine erhebliche Einsparung von Stromkosten und eine Verminderung des CO2-Ausstoßes zu erwarten. „Das ist quasi ein doppelter Gewinn“, sagte sie.
Die Stromeinsparung beläuft sich auf etwa 70.000 Kilowattstunden pro Jahr, die Einsparung des CO2- Ausstoßes werde – bezogen auf die Lebenszeit der Pumpen – etwa 900 Tonnen betragen.
Der Zuschuss für die neuen Pumpen war aus Mitteln für „Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ möglich. Das Forschungszentrum Jülich ist Projektträger für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau Reaktorsicherheit.
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab – von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.
* pm: Stadt Marburg