Der Seniorenwegweiser 2020 ist da. Die Stadt hat die Siebte Auflage der Broschüre für ältere Menschen veröffentlicht.
Wie kann die Zeit nach dem Berufsleben aussehen? Welche Aktivitäten bietet die Universitätsstadt Marburg im Bereich Freizeit, Bildung, Sport oder Kultur für den dritten Lebensabschnitt? Welche Beratungsangebote stehen für Menschen mit Einschränkungen zur Verfügung?
Von der Pflege, über das Wohnen und die Gesundheit bis zur Freizeitgestaltung bietet die aktualisierte siebte Auflage des Seniorenwegweisers älteren Menschen und ihren Angehörigen viele Informationen. Die Stadt hat sie am Mittwoch (2. September) veröffentlicht.
„Mit der siebten Auflage der Informationsbroschüre möchten wir zur Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung aller älteren Bürger*innen in Marburg beitragen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Teilhabe an der Gesellschaft bedeutet Teilhabe am Leben. Der Universitätsstadt Marburg ist es ein zentrales Anliegen, dass unsere Bürger*innen in jeder Phase ihres Lebens mittendrin sind statt außen vor.“
Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt auf die Herausforderungen von Demenz und Einsamkeit im Alter. Die vom Fachbereich Arbeit, Soziales und Wohnen der Universitätsstadt Marburg erstellte Broschüre hat die Schwerpunkte Pflege, Wohnen, Gesundheit und Freizeitgestaltung im Alter. Außerdem gibt es Infos über sozial- und betreuungsrechtliche Fragen.
Die inhaltliche Struktur dient älteren Menschen und deren Angehörigen als Orientierungshilfe in der breit gefächerten Angebotslandschaft der Altenhilfe in Marburg. So werden Kontaktadressen von Anbietern, Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen sowohl themen- als auch stadtteilbezogen präsentiert.
Neu ist der Einblick in Beratungsangebote, die bei Fragen rund um das Gesetz zur Stärkung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung (Bundesteilhabegesetz – BTHG) zur Verfügung stehen. Auch ältere Menschen mit einer Hörbehinderung können sich mit der neuen Broschüre über Angebote informieren, die eine Teilhabe am geselligen Leben in Marburg bereithalten.
Der Seniorenwegweiser stellt außerdem zwei neue städtische Projekte vor. „Die Gemeindeschwester 2.0“ und „In Würde teilhaben“ verfolgen das Ziel, Betroffene in die Mitte der Gesellschaft zurückzuholen und ihrer Vereinsamung vorzubeugen.
Die Bedürfnisse aller Menschen im dritten Lebensabschnitt werden im Strategie- und Handlungsplan des städtischen Fachdiensts Altenplanung aufgegriffen. So geht es auch darum, wie die Zeit nach dem Berufsleben gestaltet werden kann. Dafür gibt es in Marburg viele Aktivitäten in den Bereichen Begegnung, Freizeit, Bildung, Sport und Kultur, deren erweiterte Angebotsstruktur im Seniorenwegweiser ebenfalls abgebildet ist.
Darüber hinaus bietet die Universitätsstadt Marburg eine barrierefreie Version der Broschüre im Internet an, deren Aktualisierung in regelmäßigen Abständen geplant ist. Für diese Umsetzung bittet die Universitätsstadt Marburg alle Bürgerinnen und Bürger sowie Dienste und Einrichtungen um Mithilfe.
* pm: Stadt Marburg