Der 28. Internationale Aktionstag „Cities for Life“ (Städte für das Leben) findet Ende November statt. Auch die Universitätsstadt Marburg beteiligt sich am Freitag (29. November) daran.
Auf Initiative der Gemeinschaft Sant´Egidio engagieren sich Städte weltweit für eine universale Abschaffung der Todesstrafe. Im Zusammenhang mit „Marburg b(u)y Night“ erstrahlt das Rathaus am Vorabend des Internationalen Aktionstags“Städte gegen die Todesstrafe“ in Grün.
Seit Beginn der Kampagne im Jahr 2002 wurden in mehr als 100 Ländern Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Zivilgesellschaft durchgeführt, um eine Kultur der Achtung des menschlichen Lebens zu stärken. Der internationale Tag „Cities for Life“ ist die weltweit größte Mobilisierung von Städten und ihrer Bürgerschaft für die Achtung der Menschenrechte auch in schwierigen Situationen.
In Deutschland haben sich in den vergangenen 17 Jahren fast 300 Städte beteiligt. Darunter sind viele Großstädte wie Berlin, Hamburg, Stuttgart, Bremen, Köln, Leipzig und Hannover. Neu hinzukommen sind im Jahr 2019 unter anderem Frankfurt und Dortmund.
Unterschiedliche Aktionen werden gestaltet. Zum Beispiel gibt es besondere Beleuchtung bekannter Gebäude, Dichter*innen-Lesung, Unterschriftensammlung für einen Appell zur Abschaffung der Todesstrafe, Projekte in Schulen und weiteres.
Im November 2018 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum wiederholten Mal und mit zunehmender Zustimmung eine Resolution für ein universales Moratorium der Todesstrafe verabschiedet. 123 Länder stimmten für ein Hinrichtungsmoratorium. Das waren so viele wie nie zuvor.
* pm: Stadt Marburg