Eine neue Tischbankkombination hat die Stadt eingeweiht. Sie ist am Aussichtspunkt „Dr. Georg Rumpf Anlage“ entstanden.
Die „Bismarckpromenade“ als Verbindung zwischen Gerichtsweg und Cappeler Straße im Hansenhaus-Viertel ist einer der beliebtesten Waldspazierwege im Stadtgebiet und Teil eines Landschaftsschutzgebiets. Mit einer neuen Tisch-Bank-Kombination am Aussichtspunkt „Dr.-Georg-Rumpf-Anlage“ hat der Weg nun eine zusätzliche Aufwertung erhalten.
„Dass nun der Aussichtspunkt Dr.-Georg-Rumpf-Anlage eine solch schöne Gestaltung erhalten hat, wertet diesen beliebten Waldspaziergang maßgeblich auf und lädt nun zum Verweilen in der Natur ein“, erklärte Bürgermeister Wieland Stötzel. Die gut besuchte Grünfläche der „Bismarck-Anlage“ und die Aussichtsplattform sind nach einem ehemaligen Vorsitzenden des Marburger Verschönerungsvereins benannt. Er hießGeorg Rumpf.
Im Jahr 2018 war bereits der Weg saniert worden. Bei der ehemaligen Richtstätte weiter oben waren bereits zusätzliche Sitzgelegenheiten aufgestellt worden.
Der Wunsch nach einer Umgestaltung an der „Bismarckpromenade“ kam aus der Hansenhausgemeinde. Gerade in heißen Sommern sei die Anlage attraktiver Treffpunkt der Bürgerschaft, weil die Bäume viel Schatten spenden und zum Ausruhen einladen.
Wie Silvia Vignoli vom Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe erläuterte, wurden die Möbel in den Lahnwerkstätten des Lebenshilfewerks gefertigt. „Da legen wir Wert drauf, weil es einen sozialen Aspekt hat“, hob sie hervor.
Aufgestellt hat sie dann der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM), der auch entsprechende Fundamente errichtet hat. Vignoli hofft, dass auch der Kindergarten in der Nähe die Örtlichkeit nutzen wird.
„Wir sind sehr froh, dass sich unsere Beharrlichkeit ausgezahlt hat“, freute sich Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk. Sie ist zugleich Vorsitzende der Hansenhausgemeinde. Zur Feier des Tages hatten deren Mitglieder zur Einweihung ein Frühstück vorbereitet.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 1.500 Euro. Vignoli verwies abschließend darauf, dass die Bänke inzwischen alle nummeriert und kartiert worden sind. So ließe sich etwa bei einer Schadensmeldung der Standort viel leichter bestimmen.
* pm: Stadt Marburg