Schlau angebracht: Polizei warnt vor Wechselfallenschwindel

Einem Wechselfallenschwindler ging am Sonntag (2. Juni) gegen 15.50 Uhr die Bedienung einer Gaststätte in der Innenstadt auf den Leim. Erst wollte er ein Getränk mit einer 50-Euro-Note bezahlen und den Schein dann wechseln.
Der ungefähr 50 Jahre alte glatzköpfige Mann reichte zum Bezahlen seines einzigen Getränks einen 50 Euro-Schein. Dann hatte er plötzlich doch Kleingeld und nahm den Schein zurück. Damit bezahlte er und bat zeitgleich in schlechtem Deutsch darum, den 50 Euro Schein zu wechseln.
Da er die Bedienung gleichzeitig weiter ablenkte, gelang es ihm, den 50er unbemerkt in seiner Kleidung verschwinden zu lassen. Als die Bedienung nach dem Schein fragte, zeigte der Mann sein leeres Portemonnaie und gab an, dass er den Schein doch bereits übergeben habe.
Aufgrund der dauernden Ablenkung und weil insgesamt viel los war, glaubte die Bedienung ihm. Der Mann verließ die Gaststätte dann auch ohne Eile. Die 50 Euro fehlten in der Kasse.
Der 1,85 bis 1,90 Meter große Mann fiel durch einen silbernen Zahn im Kiefer auf. Er hatte gebräunte Haut und war ausländischer – eventuell rumänischer –
Herkunft. Er trug ein hellblaues, langärmeliges Hemd offen über einem weißen T-Shirt und eine blaue sogenannte „Chinohose“.

* pm: Polizei Marburg

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