Erfolgreich war’s: Deutscher Fundraising Preis geht an Marburger Kunstmuseum

Mit dem Deutschen Fundraising-Preis 2019 wird die Spendenkampagne „Kunst braucht Raum – Mehr Museum für Marburg“ ausgezeichnet. Mit dem dabei gesammelten Geld wurde das Kunstmuseum wiedereröffnet.

Die Kampagne habe „mit geringem Budget in einer kleinen Stadt wie Marburg mit einem studentischen Team in fünf Jahren 1,25 Millionen Euro an Spenden für die Innensanierung des zur Philips-Universität Marburg gehörenden Kunstmuseums aufgebracht und damit nach langjähriger Schließung die Wiedereröffnung ermöglicht“, heißt es in der Mitteilung des Deutschen Fundraising-Verbands, der den Preis verleiht.
„Die Kampagne ‚Kunst braucht Raum‘ hat den größten Betrag an Spenden erbracht, der in der jüngeren Geschichte der Philipps-Universität aufgebracht wurde“, sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause. „Wenigstens ebenso wertvoll sind das erneuerte große Interesse und die Freundschaft, die dem Museum bezeugt werden. Wir freuen uns sehr, dass dieses außergewöhnliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der vielen Spenderinnen und Spender mit dieser wichtigen Auszeichnung gewürdigt wird.“
Das von Iris Rubinich geleitete Kampagnen-Team stieß zahlreiche Aktionen und das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, von Vereinen und Firmen an. Im Fokus der Spendenkampagne standen Raumpatenschaften. Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen übernahmen dabei die Sanierungskosten für je ein Gemäldekabinett, einen Ausstellungsraum oder einen Saal.
Für insgesamt 25 Räume unterschiedlicher Größe wurden Patenschaften vergeben: Gespendet wurden dafür Beträge zwischen 12.000 und 150.000 Euro. Im Oktober 2018 wurde das sanierte und umgebaute Kunstmuseum als neuer Ort der Begegnung und des Austauschs wiedereröffnet. Seitdem ist das Museum barrierefrei auch im Rollstuhl zugänglich.

*PM: Philippsuniversität Marburg

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