Kassieren ist gefährlich: Paar war mit Wechselschwindel erfolgreich

Ein typischer Wechselschwinde erfolgte am Dienstag (17. April) in einem Kiosk an der Biegenstraße. Ein Paar mit einem ungefähr 10 Jahre alten Kind betrat den Kiosk gegen 19.40 Uhr und kaufte eine Tüte Chips.
Beim Bezahlen mit einem 20-Euro-Schein bat man in Englisch um Wechselgeld mit deutscher Landeskennung und „half“ anschließend bei der Durchsuchung des Scheingelds der Kasse. Dabei ließ der Mann immer wieder Scheingeld in seiner hohlen Hand und sie in seiner Hosentasche verschwinden. Seine Finger waren so flink, dass die Handlung selbst auf der Videoüberwachung nur schwer erkennbar war.
Hinzu kam die Ablenkung der Verkäuferin durch die Frau, die sie dauerhaft in ein Gespräch verwickelte. Nebenbei blieb der Junge nicht untätig und bediente sich an den Kaugummis sowie Feuerzeugen nahe der Kasse.
Nachdem das Trio den Laden verlassen hatte, stellte die Verkäuferin den Verlust von 130 Euro fest. Die anschließende Fahndung blieb erfolglos.
Das Paar ausländischer Herkunft war Mitte 30, ausgesprochen höflich und von gepflegter Erscheinung. Beide sprachen akzentuiertes Englisch.

* pm: Polizei Marburg

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