Patinnen und Paten für Grünflächen sucht der Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe der Stadt Marburg. Die Patenschaften sollen künftig noch bürgerfreundlicher sein.
Schon jetzt haben viele Bürgerinnen und Bürger selbstständig die Pflege von kleinen und großen Grünflächen, Baumbeeten oder Pflanzgefäßen übernommen. Diese Vereinbarung ist nun überarbeitet worden, um die Patenschaften noch bürgerfreundlicher zu machen.
Die Grünflächen der Stadt gehören allen. Wiesen, Bäume, Sträucher und Grünstreifen verschönern das Stadtbild, verbessern Luft und Klima und erhöhen die Lebensqualität. Umso schöner ist es, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger sich an der Pflege dieser Flächen beteiligen.
Derzeit bestehen etwa 65 Patenschaften für eine Grünfläche. Die Regelungen in der Patenschaftsvereinbarung zwischen der Stadt und den Bürgern wurden nun überarbeitet, um die Vereinbarung so niederschwellig wie möglich zu gestalten.
Aufgenommen wurde beispielsweise, dass eine Kündigung jederzeit möglich ist. Pflegepatinnen und Pflegepaten sind durch den Abschluss der Vereinbarung während ihrer ehrenamtlichen Arbeit an den Grünflächen durch die Stadt versichert.
Gerade Menschen, die keinen eigenen Garten haben, bekommen durch eine solche Patenschaft die Möglichkeit, sich aktiv im Grün zu betätigen. Die Ergebnisse in Marburg können sich laut Umweltdezernent Bürgermeister Wieland Stötzel bereits sehen lassen.
Möglich seien auch „kleine“ Patenschaften, zum Beispiel Gießpatenschaften für Kräutergefäße. Außerdem bietet eine Patenschaft die Möglichkeit, gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn sinnvoll und effektiv das Stadtbild zu verbessern und dabei neue Kontakte zu knüpfen.
* pm: Stadt Marburg