Aktion für Demokratie: Michael Meinel zum Menschenbild von Friedrich Merz

Die Äußterungen des Bundeskanzlers Friedrich Merz zum „Stadtbild“ hat der Grünen-Kommunalpolitiker Michael Meinel kommentiert. Dabei bezieht er sich auf seine Herkunft aus Frankfurt.
„Wählt macht beispielhaft das Stadtbild meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main aus, dass es laut Kanzler Merz zu säubern gilt“ fragt Michael Meinel. “ „Besonders das Bild um den Frankfurter Hauptbahnhof, in dem sich täglich fast eine halbe Million Menschen aufhalten, unweit an der Messe, auf der Zeil und im Bankenviertel über hunderttausend jeden Tag. Von überall kommen sie her. Da können einem Oberbürgermeister Mike Josef, der Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour und der Fußballnationalspieler Nnamdi Collins begegnen, sowie viele Musiker, Sportler, Künstler und Medienschaffende mit multikulturellen Wurzeln.“
Das seien Menschen, die aufgrund ihres Erscheinungsbilds ihren rechtmäßigen Aufenthalt in der Stadt Frankfurt häufiger erklären müssen als andere. Will sich die Union von Merz diese rassistische von der AfD bekannte Sichtweise zu eigen machen?“ fragt der Grünen-Kommunalpolitiker. „Die von Merz versprochene Halbierung der AfD hat durch Übernahme ihrer Positionen nicht funktioniert. Das Befeuern von Ängsten und Vorurteilen lässt die Menschen nur das rechtsextreme Originalwählen.“

* pm: Michael Meinel, Lahntal

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