Traumhaftes Trio: Durchsuchung bei drei Männern wegen Drogenhandels

Nach Durchsuchungsmaßnahmen im Zuge von Ermittlungen wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz nahm die Kriminalpolizei Marburg am Mittwoch (10. September) drei Männer im Alter von 29, 32 und 39 Jahren vorläufig fest. Die iranischen und deutschen Staatsangehörigen stehen im Verdacht in Marburg illegal mit Kokain in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben.
Seit Anfang des Jahres stellte die Polizei im Stadtgebiet immer wieder kleinere Mengen an Crack sicher, das aus Kokain hergestellt wird. Parallel dazu geriet im Rahmen von aufwändigen Ermittlungen durch das Rauschgiftkommissariat der Regionalen Kriminalinspektion Marburg und der Staatsanwaltschaft Marburg seit April 2025 das „Beschuldigten-Trio“ in den Fokus der Ermittlungsbehörden bezüglich des Handels mit Kokain in nicht geringen Mengen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg wurden beim Amtsgericht Marburg gegen die drei Beschuldigten Anordnungen zur Durchsuchung der Wohnungen erwirkt. Sie wurden am Mittwoch (10. September) vollstreckt. Die Rauschgiftfahnder trafen die drei Tatverdächtigen an und stellten rund ein Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufspreis von rund 50.000 bis 80.000 Euro, Bargeld im Wert von über 21.000 Euro, Mobiltelefone sowie verschreibungspflichtige Tabletten und Testosterone sicher.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Marburg wurden die – familiär und beruflich in Marburg etablierten – Verdächtigen zunächst wieder in Freiheit entlassen, da keine Gründe zur Anordnung von Untersuchungshaft gegeben waren. Im Falle einer Verurteilung wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen kann den Beschuldigten nach Paragraph 29a des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) eine Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr drohen.

* pm: Polizei Marburg

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