An der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben –
Kinder im Blick“ am Dienstag (3. Juni) hat sich auch die hessische Polizei beteiligt. Darüber berichtete die Polizei Marburg am Mittwoch (4. Juni).
Im Fokus des diesjährigen Aktionstags stand dabei die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr mit dem gemeinsamen Ziel, schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen, Verkehrsunfälle zu reduzieren, die Verkehrsregeltreue aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und so die Sicherheit im Straßenverkehr zu stärken. Vor allem Kinder können die Gefahren im Straßenverkehr in manchen Fällen noch nicht vollumfänglich erkennen, weshalb hier ein besonderer Schwerpunkt gesetzt wurde. Ein Zusammenspiel aus präventiven Aktionen – aber auch „klassischen Kontrollstellen“ – beispielsweise zur Messung von Geschwindigkeitsverstößen begann in hessenweit bereits früh am Morgen.
Insgesamt 295 Polizistinnen und Polizisten führten in enger Zusammenarbeit mit ihren Sicherheitspartnern an 112 Örtlichkeiten, im Bereich von Fuß- und Radwegen, Ampelanlagen sowie an besonders schutzwürdigen Orten wie Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen und auch auf Autobahnen Maßnahmen durch. Das Ziel dieser Maßnahmen war, die im Straßenverkehr vorkommenden Gefahrensituationen zu erkennen, mögliche Verstöße zu ahnden und vor allem ein Bewusstsein für mehr Rücksichtnahme zu schaffen.
2.697 kontrollierte Fahrzeuge – davon 251 unmittelbar vor Kindertagesstätten und 2.200 vor Schulen – begingen 975 Regelverstöße beispielsweise durch überhöhte Geschwindigkeit oder das Benutzen eines Handys am Steuer. Am Ende der Kontrolle zogen alle daran beteiligten Polizeibeamten eine positive Bilanz, denn in vielen Fällen konnten die Verkehrsteilnehmenden auf Gefahren hingewiesen werden, die in der täglichen Wahrnehmung nicht immer präsent sind.
* pm: Polizei Marburg